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Alpen-Maispfannkuchen

Alpen-Maispfannkuchen

Von Marlena

Schnelle glutenfreie Crêpe-Variante mit Maismehl statt herkömmlichem Weizen. Frische Alpeneier vereint mit einem Schuss Milch aus dem Tal. Butter zum Braten wird kräftig aus der Region bezogen. Ein Hauch Appenzeller-Käse als überraschendes Aroma zwischendrin. Flache Pfannkuchen, goldgelb, mit dicken Lagen Bergbutter. Ursprünglich einfach, jetzt mit Eier, Mais, etwas Salz und einer Spur Bergkäse. Gut für feine Bergfrühstücke oder spätes Zmittag in der Alphütte.
Vorbereitung: 7 min
Kochzeit: 14 min
Gesamt: 21 min
Portionen: 4 Portionen
#glutenfrei #Alpenküche #Schweizer Spezialität #schnelle Rezepte
Direkt aus der Alphütte. Morgensonne bricht durch Fensterläden. Milch frisch vom Senn; Butter noch warm und duftig. Eier vom glücklichen Berghuhn, deren Federn manchmal beim Frühstückstisch landen. Stille, nur die Kuhglocken rauschen in der Ferne. Maismehl als Basis, kein Weizen weit und breit. Die Mischung braucht keine Zauberei – schlicht, robust. Appenzeller Käse zerrieben, schnuppert man sofort die Berge. In Pfanne, heiss wie die Nachmittagssonne auf dem Fels, verteilt sich der Teig langsam zu goldenen Scheiben, leicht knusprig am Rand. Jeder Biss erinnert an Gipfel, Almen, Jod in der Luft. Emmentaler ist zu stark hier, Gruyère auch, ein Hauch Appenzeller passt besser in diesen einfachen Teig. Kein grosser Aufwand, schnell gemacht, macht satt, tröstet. Für unterwegs, bevor der Aufstieg beginnt. Oder zenartige Pause im Alpenwald. Die Zubereitung braucht keine grossen Geräte – einfach, schnell, auf der Gussplatte der Herde, kleinster Holzofen, oder sogar der Feuerstelle im Freien. Ein Stück Heimat, direkt auf der Zunge, verpackt als Schneidebrettserinnerung. Ob mit Roter Zwiebel, Bündnerfleisch, oder einfach pur. Ein Morgen im Alpental beginnt so.

Zutaten

  • 2 Eier vom Schweizer Berghof
  • 300 ml frische Milch vom Senn
  • 180 g Maismehl für glutenfreies Teig
  • 1 Prise Alpensalz
  • 30 g fein geriebener Appenzeller Käse
  • Butter aus der Region, zum Braten
  • Über die Zutaten

    Die Wahl von richtigen Zutaten macht hier den Unterschied. Bergmilch ist vollmundiger als industrielle Milch, deshalb braucht es weniger Zucker – in dieser Version gibt es gar keinen. Die Eier sollten frisch sein, besser von lokalen Berghühnern. Maismehl aus der Region nicht immer erhältlich, aber bio aus dem Schweizer Tal oder der nahen Lombardei passt gut. Appenzeller Käse gibt der Mischung den typischen Hauch von Graswiesen und Kräutern, das macht den Unterschied zu normalen glutenfreien Crêpes. Butter aus der Region, möglichst direkt vom Hof, noch handgeschöpft. Salz naturbelassen, am besten grob gemahlenes Alpensteinsalz. Für wer möchte darf zusätzlich frische Bergkräuter wie Schnittlauch oder Bergsalbei fein hacken und unter den Teig mischen. Eine kleine Variation ist auch die Zugabe von einem Schuss Rahm, was die Crêpes cremiger macht, aber dann muss man das Milch-Verhältnis entsprechend anpassen. Maismehl saugt Flüssigkeit anders auf als Weizen und braucht Fingerspitzengefühl bei der Konsistenz der Masse.

    Zubereitung

  • Eier in die Schüssel schlagen. Milchlöffel um Milchlöffel beigeben. Mit dem Schneebesen kräftig schlagen, damit sich nichts klumpt.
  • Maismehl und Salz beigeben, nochmals schnell, aber nicht zu lange rühren, damit der Teig nicht zäh wird.
  • Käse unterheben, kleine Flocken sollen sichtbar bleiben.
  • Pfanne aus Gusseisen oder beschichtet, etwa 22 cm Durchmesser, gut erhitzen.
  • Etwas Butter mit Pinsel verteilen, nicht zu viel, gerade genug, damit es angenehm brät.
  • Mit Schöpflöffel ca. 100 ml Teig eingießen, Pfanne schwenken für gleichmässige Verteilung.
  • Bei mittlerer Hitze ca. 2-3 Minuten backen, am Rand sieht man den Farbwechsel.
  • Wenden zwecks goldbrauner Unterseite, 1.5 bis 2 Minuten weiterbraten.
  • Krepppapier oder warmes Tuch auf stapelbare Teller legen, fertig Pfannkuchen darauf, abdecken mit Alufolie beim Stapeln, damit sie warm bleiben.
  • Restlichen Teig gleich behandeln, Butter bei Bedarf ergänzen, aber sparsam, nicht ertränken.
  • Käse wird leicht schmelzend feine Brösmeli geben, schmeckt mit etwas Bergkräutern toll.
  • Servieren mit einer Handvoll geschnittenem Bündnerfleisch oder süss mit hausgemachter Aprikosenmarmelade.
  • Man kann auch kleine Caminos aus Bergkäse zusammendrücken, hineingeben vor dem Falten für Würze.
  • Anders als im Flachland, bleiben Pfannkuchen lockerer durch Maismehl, ideal für Höhenluft.
  • Wichtig: Kein Mehl staubig lassen, sondern frisch und trocken lagern.
  • Zubereitungstipps

    Schwierig ist es oft, die richtige Pfannentemperatur hinzubekommen. Zu heiss, Rieschen – die Crêpes brennen, zu kühl, sie werden gummiartig. Butter sparsam nehmen, nicht in die Pfanne giessen, sonst werden die Randstücke schnell braun, die Mitte bleibt roh. Gusseiserne Pfannen sorgen für gleichmäßige Hitze, können auch direkt auf dem Gasbrenner in der Alphütte genutzt werden. Teig vor dem Backen etwas ruhen lassen (5 bis 10 Minuten), damit sich das Maismehl vollsaugt. Beim Eingießen auf viel Schwung in der Hand achten, kreisförmige Bewegung, damit es trickfrei verteilt wird. Das Wenden mit Pfannenwender vorsichtig und präzise. Während des Backens Pfannkuchen nicht direkt übereinander schichten, sondern immer mit einem Tuch abdecken, damit sie warm bleiben, aber nicht Schwitzen bilden. Variante: Die Crêpes können nach dem Backen mit etwas Appenzeller bestreuselt und kurz unter Oberhitze im Ofen gratiniert werden für würzige Kruste. Mit der Zeit wird man merken, dass die Pfanne etwas mehr Butter braucht, wenn der Teig klebt. Wichtig: Keine Hektik, das gibt Zeit die Crêpes goldgelb zu beobachten – in den Bergen zählt Geduld. Servieren am besten sofort, da glutenfreie Maiscrêpe schnell an Feuchtigkeit verlieren und trocken werden. Dazu passt ein frischer Bergkräutersalat oder milder Almlachs.

    Küchentipps

    • 💡 Die Pfanne muss heiß sein. Gusseisen ideal. Zu kalt, wird der Pfannkuchen gummiartig. Zu heiß, knusprig außen, roh innen. Immer gut beobachten. Wenig Butter, sonst wird's fettig.
    • 💡 Teig muss ruhen nach dem Rühren. 5 bis 10 Minuten. Maismehl saugt anders auf als Weizen. Konsistenz wichtig. Zu flüssig? Dann mehl hinzufügen, aber vorsichtig.
    • 💡 Geheimtipp für mehr Aroma: Bergkräuter. Schnittlauch oder Salbei ganz fein hacken. Unter den Teig mischen. Verleiht ein spezielles Aroma. Ideal für feine Gaumen.
    • 💡 Vor dem Wenden gut schauen auf die Ränder. Wenn sie hellbraun sind, dann wenden. Sanft arbeiten. Pfannenwender nehmen. Und keinen Stress. Zeit nehmen für die perfekte Pfannkuchen.
    • 💡 Bleiben die Pfannkuchen warm? Decken Sie sie mit einem Tuch ab. Bei Hitze verlieren sie schnell ihre Feuchtigkeit. Also gleich servieren. Oder schöne Garnitur mit Kräutern.

    Häufige Fragen

    Warum wird mein Teig zu dick?

    Zu viel Maismehl. Teig flüssiger machen. Mehr Milch dazu. Lieber immer nach und nach. Taste dich ran um die perfekte Konsistenz.

    Es wird schwierig beim Wenden, was tun?

    Übung macht den Meister. Pfannenwender gut nutzen. Und Geduld ist wichtig. Zuerst langsames Heben an den Rändern.

    Wie lange kann ich die Pfannkuchen lagern?

    Kannst du ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren. Am besten in einem Behälter. Aber bald essen, werden schnell trocken.

    Gibt es Alternativen beim Käse?

    Ja, Gruyère oder ein wenig Emmentaler. Aber das Aroma verändert sich. Nicht so herb. Probiere es aus für verschiedene Geschmäcker.

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