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Alpen-Rindsbällchen mit Wurzelgemüse

Alpen-Rindsbällchen mit Wurzelgemüse

Von Marlena

Kleine Rindsbällchen aus Schweizer Bio-Rindfleisch, verfeinert mit Appenzeller Käse und Würze aus frischem Bergkräutern. Die Karotten und Lauch werden fein gehackt, geben Saft und Aroma. Die Bällchen werden zuerst kurz im Ofen gegrillt, damit sie eine goldene Kruste bekommen, dann wenden, nochmals grillen. Dazu passt eine würzige Tomatensauce mit einem Schuss Weisswein aus dem Wallis. Alpenküche pur, bodenständig, mit Herz und Hand gemacht.
Vorbereitung: 45 min
Kochzeit: 25 min
Gesamt:
Portionen: 4 Dutzend
#schweizerisch #herzhaft #alpin
Rindsbällchen aus frischem Bündner oder Jura-Rindfleisch. Gewürzt mit Rosmarin, der frische Alpenwind auf der Haut. Knoblauch sparsam, nicht zu dominant, eher eine Harmonie für die Zunge. Vollkornbrot für die Haltbarkeit, Biss und das gewisse etwas. Appenzeller Käse reingemischt, macht das Ganze saftiger, würziger. Lauch und Karotten für den süssen Kontrast, frisch aus dem Tal, oft in der Knospe unter der Erde gesucht. Ofen vorheizen, Oberhitze - für die schöne Kruste. Formen mit eingeölten Händen, sonst klebt’s wie an der Bergspitze nach Regen. Jeden Schritt spürt man die alpine Lebenslust, die Berge rufen und die Küche antwortet. Auf dem Teller dann diese kleine Explosion von Geschmack, rustikal und echt. So isst man hier; unverfälscht, bodenständig und mit einer Prise Bergromantik im Gepäck.

Zutaten

  • 1 Scheibe Vollkornbrot ohne Rinde, gewürfelt und eingeweicht in 45 ml Milch
  • 500 g Schweizer Rindshackfleisch, vorzugsweise vom Jura oder Bündner Alpenrind
  • 1 mittlere Karotte, geschält, grob gehackt
  • 1 kleiner Lauch, nur das weisse Stück, grob gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 1 frisches Ei aus Freilandhaltung
  • 50 g geriebener Appenzeller Käse, für mehr Würze
  • Salz aus dem Wallis, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1 TL Rosmarin frisch gehackt, gibt Alpenaroma
  • 2 EL Sonnenblumenöl für die Hände beim Formen
  • Über die Zutaten

    Vollkornbrot nicht altbacken verwenden, sondern frisch - das macht den Unterschied. Die Milchmenge leicht erhöhen, wenn der Teig zu trocken ist. Das Rindfleisch möglichst von regionalen Bergbauern, die Tiere haben Gras auf saftigen Alpenweiden gefressen, das schmeckt man. Appenzeller Käse sorgt für die Würze, auch kleine Stücke unter die Masse gemischt helfen, beim Schmelzen wird’s saftiger. Karotten und Lauch dürfen ruhig grob bleiben, das gibt mehr Textur. Frischer Rosmarin bringt das Alpine rein, statt Pfeffer aus der Mühle – das Aroma ist subtil. Beim Knoblauch gilt: Weniger ist mehr. Ideal ist freilandei vom Bauernhof, das gibt Bindung und Saftigkeit. Die Hände vor dem Formen mit Sonnenblumenöl benetzen, dann klebt nichts. So funktioniert der Teig viel besser, besonders in Höhenlagen, wo Luftfeuchtigkeit anders ist als im Tal. Alles in allem Zutaten, die man am Berg gut lagern oder frisch vom Wochenmarkt holt.

    Zubereitung

  • Ofen auf Grillschiene eine Stufe oben vorheizen, etwa 240°C einstellen. Zwei Backbleche mit Alufolie belegen.
  • Brotwürfel in Milch einlegen, 7 Minuten quellen lassen, bis weich.
  • Karotten und Lauch getrennt im Mixer grob zerkleinern, nicht zu Brei. Unter das eingeweichte Brot geben.
  • Mit Salz, Pfeffer und Rosmarin würzen. Knoblauch einmischen.
  • Rindfleisch und aufgeschlagenes Ei zugeben. Appenzeller Käse darüber streuen.
  • Alles mit sauberen Händen rasch aber gründlich vermengen, nicht zu viel kneten.
  • Mit leicht geölten Händen kleine Bällchen von ca. 1 EL Masse formen. Auf die Bleche legen, mit Abstand.
  • Backblech 1 in den Ofen, 6 Minuten grillen. Herausnehmen, die Bällchen wenden, nochmal 6 Minuten.
  • Mit dem zweiten Blech gleichermassen verfahren.
  • Heiss servieren. Am besten Tomatensauce mit Weisswein, Kräutern und Chalbitz.
  • Beilagen: Rösti oder frisches Gartengemüse.
  • Almboden, Käseigeruch in der Küche, Holzboden knarrt – das sind die angenehmen Momente hier.
  • Zubereitungstipps

    Ofen richtig vorheizen, sonst wird die Kruste nicht schön. Alufolie plus leichtes Ölen darunter schützen vor Festkleben und erleichtern das Wenden. Nicht zu lange gemischt, sonst wird die Masse zäh. Beim Formen Hände ölen, kleine Bällchen formen, etwa walnussgross. Auf Abstand legen, denn beim Garen gehen sie leicht auseinander. Erste Grillphase länger, damit die Kruste knusprig wird, dann wenden und nochmal grillen. Zeitangaben 5-7 Minuten je Seite, je nach Ofen und Höhe. Nicht zu oft öffnen, sonst fällt die Hitze. Tomatensauce mit etwas Weisswein aus dem Wallis passt bestens, leicht säuerlich und fein würzig. Aus dem gleichen Bündner Tal stammen vielleicht die Kräuter, die du in die Sauce gibst - Bergthymian, Oregano. Servieren sofort, warm und dampfend, mit Rösti oder Polenta. So essen die Senner früher, so schmeckt die Schweiz. Geduld braucht’s, aber die kleinen Bällchen lohnen den Aufwand - zart, würzig, deftig.

    Küchentipps

    • 💡 Die richtige Temperatur ist entscheidend. Ofen gut vorheizen. Empfehlenswert 240°C. Kruste wird dann knusprig. Alufolie nicht vergessen für das Blech.
    • 💡 Brotwürfel müssen frisch sein. Altbackenes bringt nichts. Pflicht, die Milchmenge kann variieren. Zu trocken - mehr Milch. Zu nass - etwas weniger.
    • 💡 Hände ölen ist wichtig. Oder Bällchen bleiben kleben. Ein bisschen Sonnenblumenöl. Dann gibt es keine Probleme. Das macht das Formen viel einfacher.
    • 💡 Die Mischung nicht zu lange kneten. Gilt für die Bällchen. Es wird sonst zäh. Darauf achten, gut vermengen, aber nicht zu viel.
    • 💡 Tomatensauce braucht einen Schuss Weisswein. Walliser Weisswein ist ideal. Aromatisch, leicht säuerlich. Dazu Bergkräuter mischen. Passt perfekt.

    Häufige Fragen

    Warum Rindfleisch aus der Region?

    Regionales Rind schmeckt besser. Weidehaltung, saftige Alpenwiesen. Geschmacksunterschied ist enorm. Wichtig für die Qualität.

    Was bei zu trockenen Bällchen machen?

    Mehr Milch hinzufügen. Oder mit einem feuchten Lappen abdecken. Die Bällchen brauchen Feuchtigkeit, besonders in der Höhe.

    Was ist beste Beilage?

    Rösti ist klassisch. Geht auch frisches Gartengemüse. Brot passt ebenfalls. Immer frisch zubereitet. Das ist am besten.

    Wie lagert man die Rindsbällchen?

    Kühl lagern, im Kühlschrank. Am besten in einer Box. Durch das Einfrieren länger haltbar. Aufwärmen geht auch gut.

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