Aller au contenu principal

Alpenglace mit Mango und Holunder

Alpenglace mit Mango und Holunder

Von Marlena

Ein erfrischendes Dessert mit fein gehacktem Eis, gewürztem Tapioka in Kokosmilch, frischen Mangowürfeln und süsslichem Holundersirup. Variiert das klassische asiatische Bao Bing mit Schweizer Alpenküche, ersetzt Zucker durch feinen Alpenblütenhonig und Tapioca durch getrocknete Hirse. Kühlung und aufgeschlagenes Zerreiben dominieren, begleitet von frischer Schaumnote aus gespraytem Appenzeller Rahm. Perfekt für warme Tage in der Berghütte oder nach einem langen Tag auf der Alp.
Vorbereitung: 25 min
Kochzeit: 18 min
Gesamt: 45 min
Portionen: 4
#Alpen #Sommer #Eis #vegan
Gletschereis, gemahlen so fein wie der Staub unter den Füssen nach einem Aufstieg, mit exotischer Mango und dem Kern von Alpenschätzen. Keine Sahne, kein Ei, kein Gluten. Nur Natur pur. Das Dessert kabbelnd zwischen frischer Alpenbrise und tropischer Süße. Die Hirse anstelle von Tapioca bringt etwas Erdiges, fast rustikal - urtümlich wie die Käserunde beim Abend auf der Alphütte. Der Holundersirup streicht wie ein warmer Wind von der Thurgauer Hügelkette, gibt das wenig süsse, doch angenehme Gegengewicht. Appenzeller Rahm säuselt oben drauf eine leichte Note, die du kennst, die dich erinnert an Sonntage mit Fondue und Frischluft, du spürst’s. Ganze Zürcher Mistkratzer rührten kaum anderes an heissen Tagen. So frisch, so klar, fast roh, fast pur. Mangogold neben sibirischem Eis, gefrorene Alpenwelten treffen exotische Hitze, vermischt mit sanfter Honigsüsse aus der Mühle des Bienenvolks. Ein Dessert, das sich nicht versteckt. Vielmehr eine Einladung, das Leben beim Bergbahnhof zu geniessen, kurz bevor die Sonne hinter dem Pilatus langsam im Nebel verschwindet.

Zutaten

  • 1 Dose 350 ml Kokosmilch aus Bio-Anbau
  • 25 ml (1 ½ Esslöffel) getrocknete Hirse, gut gespült
  • 25 ml (1 ½ Esslöffel) Alpenblütenhonig, flüssig
  • 0.75 ml (knapp 1⁄8 Teelöffel) naturbelassenes Alpensalz
  • 900 ml fein gestossenes Gletschereis (feiner als normales Crushed Ice)
  • 2 reife Mangos, geschält und klein gewürfelt
  • Holundersirup nach Belieben, mindestens 20 ml
  • Ein Spritzer gesprühter Appenzeller Rahm (optional)
  • Über die Zutaten

    Eis von Gletschern, pulverisiert oder mit dem Mortar zerstoßen, ergibt die Grundlage, die im Hochsommer bis spät in den Abend am meisten Erfrischung bringt. Kokosmilch muss nicht immer aus der Ferne kommen – Bioqualität bevorzugt. Die Hirse ersetzt den klassischen Tapioca, passt kulturell zur Alpine Küche. Sie braucht viel Geduld, quellen lassen. Honig aus dem Alpine Blütenwiesen gibt eine robuste Süsse, viel tiefer, natürlicher als raffinierter Zucker. Ein Spritzer salt aus der Alpstein-Quelle bringt die Abrundung. Mango, frisch und reif, von den Sonnenhängen des Tessins oder auch importiert, gibt Frucht und Passendheit. Holundersirup ist ein klassischer Schweizer Begleiter, rund und süss, verleiht das gewisse Etwas. Blashung vom frischen Appenzeller Rahm als Abschluss kann man machen, muss aber nicht. Auch an Grappa- oder Obstler-Resten aus der Alphütte kann noch geträufelt werden für die Mutigen. Die Kombination war nicht da, wurde gebraucht zum Schmelzen und wieder Frieren, zu Wein und Schweinebraten auf dem Feuer.

    Zubereitung

    Vorbereitung Hirse-Kokos-Kompott

    1. Hirse mit Kokosmilch, Honig und Salz in einen Topf geben. Mindestens 35 Minuten quellen lassen. Langsam, geduldig, danach unter sanfter Hitze rühren. Rund 18 Minuten köcheln, bis die Körner durchsichtig sind, fast glasig.
    2. Vom Herd nehmen, Oberfläche sofort mit Folie abdecken. Ruhen lassen, abkühlen bis Zimmertemperatur. Danach 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
    3. Anrichten und Finalisieren

      1. Mit einem Spachtel Hirsekompott etwas lockern, falls zu fest. Kurz mit wenig kaltem Wasser verdünnen, je Esslöffel etwa 10 ml, damit es cremig bleibt.
      2. Hinterlagerte Schalen oder tiefe Teller mit würzigem Gletschereis füllen. Kompott darauf geben, mit Mango bestreuen.
      3. Über das Ganze langsam den Holundersirup träufeln. Noch ein feiner Sprung vom gesprayten Appenzeller Rahm darauf – Luftigkeit, alpine Frische.
      4. Servieren sofort, bevor das Eis zu sehr schmilzt. Die Kombination aus kaltem Eis, süssem Kern und frischer Frucht, rustikal und wild wie eine Zugfahrt zum Grindelwald.

    Zubereitungstipps

    Langsam, kein Ruck, stetes Rühren für die Hirse mit Kokosmilch. 35 Minuten Quellen ist ein Muss, besser mehr. Auf mittlerer Hitze einköcheln, oft rühren, dabei den Topf auf der Ofenplatte möglichst nicht verlassen. Deckel drauf, Folie direkt auf die Oberfläche, damit kein Haut entsteht. Die Temperatur muss fallen auf Raumtemperatur, dann ins Kühldomizil für mindestens 1 Stunde. Zum Servieren Kompott etwas lockern, damit es nicht zu fest sitzt. Eis vorher sorgfältig pulverisieren, idealerweise von einer Gletscherquelle oder gut gekühltem Wasser, mit feinen Körnern, nicht zu hart, nicht matschig. Mango fein würfeln, keine grosse Stücken. Schichten in tiefen Tellern - Eis breit, auf das Kompott und die Früchte. Holundersirup spritzig und langsam. Creme vom Rahm sprühen statt schichten gibt die ganz leichte Schaumkrone. Am besten sofort servieren, Bergsommer geht nicht warten, beim Essen auch nicht.

    Küchentipps

    • 💡 1. Die Hirse benötigt Geduld. Mindestens 35 Minuten quellen lassen. Langsame Wärme ist wichtig. Achten auf ständiges Rühren. Damit wird das Kompott schön cremig. Zu viel Hitze vermeiden. Anbraten oder anbrennen geht gar nicht. Topf gut im Blick behalten. Yum.
    • 💡 2. Gletschereis ist die Grundlage. Pulvrig mahlen. Eis sollte feiner als normales Crushed Ice sein. Alternativ gut gefrorenes Wasser verwenden. Eiskristalle müssen optimal sein. Zu große Stücke ruinieren die Konsistenz. Vorbereiten wichtig, Zeit nutzen. Ruft nach erfrischender Entspannung.
    • 💡 3. Holundersirup bringt die Balance ins Dessert. Viel oder wenig, Geschmack anpassen. Alternativen sind genauso denkbar wie Fichten- oder Himbeersirup. Aber Holunder repräsentiert die Schweiz. Süß, nicht aufdringlich. Ideal für den Kontrast und die alpine Note.
    • 💡 4. Anrichten mit frischen Mangos. Diese müssen perfekt gereift sein. Zuerst schälen, dann klein würfeln. Sorgfalt ist gefragt. Größe ist wichtig für die Präsentation. Schichtung schafft das Erlebnisse. Etwas Ausdauer kann hier nicht schaden. Eiskalte Freude auf dem Teller.
    • 💡 5. Letzte Note mit Appenzeller Rahm. Ein Spritzer reicht. Jeder hat seine Vorlieben. Vor allem an warmen Tagen. Die Milchprodukte aus den Bergen bringen Frische. Verwenden nach Geschmack. Cremigkeit ist der Schlüssel. Auch eine Spritzalternative ausprobieren.

    Häufige Fragen

    Wie lange hält das Dessert?

    Am besten sofort servieren. Erfrischung ist wichtig. Nach einer Stunde wird es matschig. Essbarkeit bleibt jedoch länger. Aber frischen Kick nicht verlieren. Eis schmilzt schnell. Es wird weniger schön.

    Was tun, wenn die Hirse nicht richtig quillt?

    Mehr Zeit geben. Geduld ist entscheidend. Wasserzufuhr anpassen. Zu wenig Hitze kann die Körner hart lassen. Eventuell nachsalzen helfen. Konsistenz testen. Nicht aufgeben, weiter arbeiten.

    Alternative Sirups für das Rezept?

    Klar, viele Möglichkeiten gibt es. Roggen- oder Karamellsirup könntest du verwenden. Jedes bringt einen anderen Geschmack. Aber Holunder bleibt Klassiker. Auch Eigenkreationen wären spannend. Experimentieren ist erlaubt bei Desserts.

    Lagerung von übrig gebliebenem Kompott?

    Im Kühlschrank aufbewahren, mindestens zwei Tage. Für längere Zeit einfrieren, Portioniere sie. Geschmack nicht verlieren, aber auf frische achten. Bei Bedarf aufwärmen. Gewisse Treffer, richtige Vorgehensweise wichtig.

    Das könnte dir auch gefallen

    Alle Rezepte ansehen →