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Alpiger Kräuterbuttertoast

Alpiger Kräuterbuttertoast

Von Marlena

Knuspriges Brot aus dem Wallis, geschnitten in quadratische Abschnitte. Handgeschlagene Butter vermischt mit frischem Schnittlauch und getrockneten Alpenkräutern. Ein Spritzer frischer Zitronensaft bringt Säure, eine Prise Appenzeller-Salz und Bergpfeffer würzen. Im Ofen sanft gebräunt, so dass die Butter schmilzt und die Aromen aufsteigen. Passt wunderbar zu gratinierten Teigwaren mit Gruyère. Ein rustikaler Snack, inspiriert vom Leben auf der Alp, wo einfache Zutaten höchsten Genuss versprechen.
Vorbereitung: 15 min
Kochzeit: 15 min
Gesamt: 30 min
Portionen: 6
#Alpine Rezepte #Rustikales Essen #Käsegerichte
Butter. Frisch, handgeschlagen aus dem Oberland. Kräuter, geerntet am Mittwochmorgen neben der Alphütte. Brot, jeder Schnitt ein kleines Stück Heimat – Wallis, grobkörnig, duftet nach Roggen. Der Ofen glüht, alter Steinhaus-Ofen, Backblech aus Kupfer, Folie zum Schutz des Holztischs. Splitterndes Holzfeuer knistert, während die Butter schmilzt und sich mit Zitronensäure vermischt. Knoblauch bringt Würze, Schnittlauch Frische, Alpenkräuter das wilde Aroma. So soll’s sein in der Bergeinsamkeit. Man schnippelt nicht einfach. Man lebt mit dem Brot, steckt es teils dankbar, teils hungrig in die Hand. Dazu ein Glas klaren Quellwassers, ein Stück Gruyère – fertig ist der Snack, der durchzieht, wenn die Füsse müde sind vom Aufstieg.

Zutaten

  • 120 g handgeschlagene Butter aus dem Berner Oberland
  • 40 ml frisch gehackter Schnittlauch
  • 1 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt
  • Saft von 1/2 Bergzitrone (alternativ eine halbierte Zitrone)
  • 1 Walliser Bauernbrot (ca. 650 g), fächerförmig eingeschnitten
  • 1 Prise getrocknete Alpenkräuter (Bergthymian, Enzianblätter)
  • 1 kleine Handvoll gehackte frische Petersilie
  • Frisch gemahlener Bergpfeffer
  • Appenzeller-Käsesalz zum Würzen
  • Über die Zutaten

    Butter wählen aus frischer Laiterie, am besten direkt von der Alp, wo die Kühe auf saftigem Berggras weiden. Das ist nicht wie Massenware. Schnittlauch frisch zupfen, nach der Morgentauzeit – das bringt das beste Aroma. Alpenkräuter müssen sorgsam gesammelt werden, weil sie schnell ihren Duft verlieren. Bergzitrone bringt Säure, ersetzt manchmal gemeine Industrie-Zitrone. Das Walliser Bauernbrot darf nicht zu weich sein, sonst wird der Schnitt matschig. Durch das quadratische Einscheiden verteilt sich die Butter ideal und bleibt beim Backen in den ‘Taschnitten’. Pfeffer und Salz kommen aus den Alpen, echte Bergprodukte, die in keiner Küche fehlen sollten.

    Zubereitung

  • Backofen auf 210 °C vorheizen und die mittlere Einschubleiste nutzen.
  • Folie auf ein Backblech legen, Brot darauf platzieren.
  • Butter in eine Schüssel geben, Schnittlauch, Petersilie, Knoblauch, Zitronensaft und getrocknete Alpenkräuter untermischen.
  • Mit Appenzeller-Käsesalz und Bergpfeffer kräftig würzen.
  • Das Walliser Bauernbrot in ca. 2,5 cm breite Scheiben einschneiden, aber nicht ganz durchschneiden, so bleibt das Brot als Laib verbunden.
  • Die Einschnitte zuerst längs, dann im 90-Grad-Winkel quer schneiden, so entstehen kleine Quadrate.
  • Butter-Creme mit einem kleinen Messer oder Löffel in jede Ritze schmieren, besonders auf die Schnittflächen achten.
  • Schieben ins Backrohr, backen lassen für rund 15 Minuten, bis die Butter schmilzt und sich goldbraune Röstaromen zeigen.
  • Aus dem Ofen nehmen, leicht abkühlen lassen.
  • Mit Bergkäse-Macaroni oder als eigenständiger Alppicknick-Happen geniessen.
  • Zubereitungstipps

    Das Anrühren der Kräuterbutter ist der wichtigste Schritt. Nicht einfach alles zusammen werfen, sondern Butter zuerst weich werden lassen, dann die Kräuter langsam untermengen. So entfalten sie ihr Aroma. Brot wird nicht komplett durchgeschnitten, so bleibt die Struktur erhalten und man erhält kleine Portionen, die man wie Grilled Cheese portionsweise abziehen kann. Das Backen auf mittlerer Stufe lässt die Butter sachte schmelzen und das Brot leicht rösten – so bleibt die Textur knusprig und innen wunderbar weich. Alpenofen oder moderner Elektroofen – hauptsache die Hitze ist gleichmässig und gut verteilt. Servieren wenn noch warm, optional mit einem Klecks würzigem Gruyère-Schmelz oder hausgemachtem Apfelchutney. Urchig, alpin, mit Herz.

    Küchentipps

    • 💡 Brot aus dem Wallis optimal auswählen. Es muss fest sein, damit es nicht matschig wird. Fächerförmig schneiden für mehr Butter-Distribution. Perfekt für die Struktur.
    • 💡 Butter am besten weich anrühren. Zeit lassen, dass sie zimmertemperatur erreicht. Kräuter sorgfältig vermischen. So entfalten die Aromen ihr volles Potenzial. Schneide nicht zu hektisch.
    • 💡 Zitronensaft frisch pressen, gerne Bergzitrone verwenden. Diese bringt eine ganz andere Säure. Kombiniere das mit Appenzeller-Salz. Ein bisschen ist genug, nicht zu salzig.
    • 💡 Bergpfeffer ist entscheidend. Er bringt das alpine Aroma. Mit einem Mörser frisch mahlen, das gibt Intensität. Vor dem Servieren auf das Brot streuen – für mehr Geschmack.
    • 💡 Wenn Backofen nicht gleichmäßig heizt, kann das Ergebnis variieren. Achte darauf, gleichmäßig braun. Ein guter Alp-Ofen ist hilfreich. Lass das Brot vorher bei Raumtemperatur stehen.

    Häufige Fragen

    Wie lange hält sich das Brot?

    Optimal frisch, innerhalb von zwei Tagen aufbrauchen. Im Kühlschrank lagern, dann aber vor dem Essen wieder aufwärmen. Muss knusprig bleiben.

    Kann ich andere Kräuter verwenden?

    Ja, lass deiner Kreativität freien Lauf. Frische Kräuter sind top, aber manchmal sind Trockenkräuter nötig. Wichtig ist, die richtigen Kombinationen zu finden.

    Was tun, wenn ich keine Walliser Brot finde?

    Suche nach ähnlichem rustikalen Brot. Ein kräftiges Roggenbrot funktioniert. Wichtig ist die Textur. Mache den Schnitt gleich.

    Wie verwende ich die Reste?

    Reste einfach im Backofen kurz aufwärmen. Sie sind super im nächsten Alppicknick. Oder mit einem Aufstrich kombinieren. Käse passt immer.

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