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Alpine Tonkatsu-Soße Twist

Alpine Tonkatsu-Soße Twist

Von Marlena

Süsse und herzhafte Komponenten vereint in einer kräftigen Sauce. Alternative Früchte – getrocknete Feigen statt Datteln, Apfelsaft statt Clemenssaft. Mit einem Schuss Appenzeller Alpenbitter für Berg-Twist. Karamellisierung von Rohzucker. Angepasste Garzeiten, etwas kürzer. Stärke-Wasser Gemisch als Binder. Süße und Säure balancieren. Im Mixer fein püriert, durch ein Sieb gestrichen für samtige Textur. Kühl gestellt. Passt zu knusprigem Schwein, Bratkartoffeln, Rösti. Ohne tierische Produkte, kein Zuckerbruch, ohne Pflanzenöle – nur natürlich süss und würzig, aus Schweizer Alpenschätzen.
Vorbereitung: 20 min
Kochzeit: 25 min
Gesamt: 45 min
Portionen: 750 ml
#Alpenküche #Saucen #Vegetarisch #Schweizer Küche
In den Bergen spielt das Wetter oft verrückt. Schnell braucht’s eine Sauce, die den Schweinebraten aufpeppt und den Käse vom Alpabfahrt-Fondue geschmacklich ergänzt. Tonkatsu nicht einfach nur asiatisch – sondern mit Alpenwürze, eingekocht mit Schweizer Früchten und einem Hauch Appenzeller Alpenbitter. Geschmack, der an den Morgentau auf der Alp erinnert, die Sonne über dem Ferdenrothorn und die klare Bergluft. Kein Firlefanz, nur einfach gute Zutaten in bester Balance. Ein bisschen Karamell, ein bisschen Würze, ein bisschen Alpenmagie. Süss, sauer, würzig. Die Sauce sorgt im Kochgeschirr für Ambiance und auf der Zunge für Tanzmusik. Aus der Pfanne direkt ins Alp-Büffet. Der Mix aus Trockenfrüchten erinnert an lange Hüttenabende. Und die Stärke zum Schluss macht die Konsistenz standfest, wie die Bergwälder rund um den Säntis.

Zutaten

  • 6 ml (1 ¼ Teelöffel) Maisstärke
  • 120 ml (½ Tasse) kaltes Wasser
  • 120 ml (½ Tasse) Apfelsaft
  • 125 ml (½ Tasse) Sojasauce
  • 80 ml (5 ½ Esslöffel) Reisessig
  • 50 ml (⅕ Tasse) Mirin
  • 2 reife Tomaten, grob gewürfelt
  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 1 grosse Apfel, geschält, entkernt, gewürfelt
  • 5 getrocknete Feigen, in Stücke geschnitten
  • 4 getrocknete Pflaumen, entsteint und gewürfelt
  • 20 ml (2 Esslöffel) Tomatenmark
  • 2 ml (½ Teelöffel) gemahlener Ingwer
  • 1 ml (¼ Teelöffel) gemahlene Nelken
  • 0,5 ml (1/8 Teelöffel) Cayennepfeffer
  • 50 ml (¼ Tasse) Rohzucker
  • 10 ml Appezeller Alpenbitter
  • Über die Zutaten

    Maisstärke bindet zuverlässig, ohne die Sauce zu beschweren. Apfelsaft liefert die angenehme Säure, die in den Alpen fehlt, vor allem wenn die Äpfel noch gewachsen sind in den Bergtälern. Datteln wurden durch getrocknete, lokale Feigen und Pflaumen ersetzt – viel Aroma und besser abgestimmt auf hiesige Küche. Zucker wird nicht gequält mit raffiniertem, sondern Rohzucker benutzt, der leichter karamellisiert und bodenständiger schmeckt. Alpenbitter ist das Geheimnis – wie ein Heilbrunnen, voll erdiger Kräuter, geben sie der Sauce mehr Tiefe. Tomatenmark nicht nur für Säure, sondern auch für Farbe – Schweizer Tomaten aus dem Thurgau leisten gute Dienste. Zwiebeln und frische Äpfel bringen die Schärfe und leichte Fruchtigkeit, die man im Kräutergarten von Alpbergen findet.

    Zubereitung

  • Maisstärke in 15 ml kaltem Wasser anrühren, kurz stehen lassen.
  • Restliche Flüssigkeiten und Zutaten bis auf Zucker und Alpenbitter in der Rührschüssel verrühren, beiseitelegen.
  • In einem schweren Topf Rohzucker langsam ohne Rühren erhitzen, bis er bernsteinfarben schmilzt, etwa 90 Sekunden. Dann vorsichtig umrühren.
  • Sofort Tomaten-Apfel-Gemisch zugeben plus Alpenbitter, unter Rühren aufkochen, danach mittlere Hitze. Rund 8 Minuten sanft köcheln lassen, bis die Früchte weich werden.
  • Pfeffer und Gewürze einstreuen, erneut mischen.
  • Stärke-Wasser-Mischung unter ständigem Rühren einlaufen lassen, 1–2 Minuten bis die Sauce etwas eindickt.
  • Vom Herd nehmen, mit Stabmixer fein pürieren, dann durch ein Sieb streichen in eine Schüssel.
  • Abkühlen lassen, zugedeckt mindestens 2 Stunden kalt stellen.
  • Vor Gebrauch umrühren, zu knusprig gebratenem Schwein servieren, oder mit Rösti und frischem Appenzeller Käse kombinieren.
  • Zubereitungstipps

    Wichtig beim Karamellisieren: Geduld und keine Hast. Rohzucker nicht rühren am Anfang, sonst entsteht Kristallisation. Erst wenn der Zucker schmilzt, sanft rühren, sonst wird’s klumpig. Timing für das Abschmecken einhalten – die Sauce soll sämig sein, aber nicht zu dick. Kurz auf mittlerer Hitze ziehen lassen, dann Stärke zugeben, sonst klumpt’s. Pürieren sorgt für cremige Konsistenz, egal wie grob die Zutaten waren. Sieb zum Schluss macht die Oberfläche samtig, keine störenden Stücke. Mindestens 2 Stunden kalt stellen – Geduld zahlt sich aus, Geschmack verbindet sich. Warm servieren oder Langzeitgekühlt als Dip zu Fondue oder Raclettestreifen. Ausprobieren mit knusprigem Schweinsplätzli aus dem Ofen oder Bergkartoffeln.

    Küchentipps

    • 💡 Karamellisieren erfordert Geduld. Rohzucker initial nicht rühren. Schmelzen lassen, erst dann sanft bewegen. Klumpen vermeiden. Temperatur im Auge behalten. Zu starkes Erhitzen lässt Zucker verbrennen. Der Karottenzucker bringt den besten Geschmack für die Sauce.
    • 💡 Für mehr Fruchtgeschmack verwende frische Äpfel aus dem Walenstadt. Sie geben eine angenehme Säure und Frische. Tomatenmark sorgt für die schöne Farbe. Achte auf die Qualität der Zutaten. Regionale Produkte steigern den Geschmack. Thurgauer Tomaten sind empfehlenswert.
    • 💡 Pürieren der Sauce ist wichtig für die Konsistenz. Grobe Stücke passen nicht zu einer samtigen Sauce. Der Sieb ist hierbei unerlässlich. Nur durch einen feinen Filter erhält man diese wunderbare Struktur. Dies sorgt für ein gutes Mundgefühl beim Essen.
    • 💡 Alpenbitter ist das Geheimnis der Tiefe. Lisaks zu den fruchtigen Noten bringt er Erdigkeit ins Spiel. Gut dosieren, eine kleine Menge reicht aus. Passt auch in andere Saucen. Eine Blüte der Aromen aus der Schweiz. Karamell und Bitter harmonieren.
    • 💡 Optional mit Gewürzen experimentieren. Zum Beispiel Kümmel oder Thymian. Diese Aromen bringen zusätzliche Nuancen. Aber nicht überladen. Beim Kochen immer auf die Balance achten. Die Sauce soll im Gesamtbild einfach harmonisch sein.

    Häufige Fragen

    Wie lange kann man die Sauce aufbewahren?

    Kühl gelagert im Kühlschrank bis zu einer Woche. Alternativ kann sie einfrieren. Portionsweise in Behältern aufbewahren. Zum Aufwärmen leicht erwärmen. Besser nicht kochen, könnte die Konsistenz verändern.

    Kann ich Datteln verwenden?

    Ja, aber trocken, lokaler Feigen und Pflaumen haben mehr Aroma. Regional anpassen macht einen Unterschied. Die Süsse kommt gut durch, ob Frucht oder nicht. Wichtig ist die Balance der Zutaten.

    Welche Beilagen passen zu dieser Sauce?

    Servieren mit knusprigen Schweinsplätzli oder auch Rösti. Geht aber auch zu Gemüse. Diese Sauce ergänzt viele alpine Gerichte und Käse. Kreativ bleiben ist das Motto. Überlege mal andere Kombinationen.

    Gibt es einen besonderen Trick für die Karamellisierung?

    Ja, nicht zu schnell rühren. Erst abwarten. Geduld zahlt sich aus. Lieber langsamer heizen, damit nichts anbrennt. Achte auf die Farbe, die sollte amber sein, nicht mehr.

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