Alpiner Gemüse-Aufstrich

Von Marlena
Ein vegetarischer Aufstrich aus karamellisierten Zwiebeln, Bergkartoffeln und Kürbiskernen, mit Schweizer Käse und Gewürzen verfeinert. Traditionell im Ofen gebacken, abgekühlt serviert. Ohne Gluten, Milchprodukte, Nüsse und Eier. Ideal als Brotaufstrich oder Beilage.
Vorbereitung:
25 min
Kochzeit:
55 min
Gesamt:
Portionen:
6 Portionen
#vegetarisch
#glutenfrei
#Prägnanz
Zwiebeln, karamellisiert. Bergkartoffeln, knusprige Kürbiskerne, Alpenkäse dazu. Einfach, bodenständig. Ohne Schnickschnack. Tradition trifft auf Gemüse, ohne Fleisch, ohne Laktose. Süsskartoffel bringt Tiefe, Gruyère den herzhaften Biss. Appenzeller würzt dezent, bringt Alpen-Flair. Ofen wird gebraucht. Geduld. Abkühlen. Noch besser am Tag danach. Brot, Butter? Nebensache. Kälter, würziger Aufstrich für kalte Alpentage, holzig rau, nussig. Leicht süsslich durch Zwiebeln, Erdiges vom Gemüse. Gesund. Für alle, auch die ohne Gluten, Eier, Milch, Nüsse. Schlicht, funktional. Bergküche pur.
Zutaten
Über die Zutaten
Die Menge der Zwiebeln wurde leicht reduziert, um das karamellisierte Aroma subtiler zu halten. Rapsöl als regionaler Ersatz für Olivenöl verwendet – typischer in Schweizer Alpentälern. Kurkuma bleibt als natürliche Farbe und milde Würze. Bergkartoffeln ersetzen original geschälten Kartoffeln aus besserer Alpenernte. Süsskartoffel leicht erhöht für mehr Süße. Knoblauch nur ein Stück, um nicht zu dominant zu sein. Kürbis- und Sonnenblumenkerne abgewogen, aber geröstet – für das alpine Raucharoma. Maisstärke statt Maismehl, verbessert Bindung. Hefeflocken bleiben – natürliches Aroma, guter Käseersatz. Zitronensaft und Dijon-Senf für Frische, Zwiebelpulver für Tiefe. Spontan Gruyère und Appenzeller untergerieben, beide Schweizer Käse mit Charakter. Nicht zu viel, um vegane Version zu vermeiden, sondern als Option für Vegetarier mit Käse, typisch Alpenküche. Papier in Form großzügig, für leichtes Anheben nach dem Backen. Verzicht auf Nüsse, Milchprodukte (außer Käse), Eier, Gluten.
Zubereitung
Ofen vorheizen und Form vorbereiten
- Gitter in Mitte des Ofens platzieren. Auf 175 °C vorheizen. Kastenform (25 x 10 cm) mit Backpapier auslegen, Papier seitlich überstehen lassen. Ölen leicht.
- Rapsöl in Pfanne erhitzen. Zwiebeln mit Kurkuma darin hellbraun braten. Mit Salz, Pfeffer würzen. Vom Herd nehmen, abkühlen lassen.
- Gekochte Berg- und Süsskartoffeln mit Knoblauch im Mixer fein verarbeiten. Zwiebeln und Kerne zugeben. Gruyère und Appenzeller unterheben.
- Maisstärke, Hefeflocken, Senf, Zitronensaft, Zwiebelpulver einarbeiten. Mit Salz, Pfeffer abschmecken. Alles zu homogener Creme pürieren.
- Masse in vorbereitete Form füllen. Oberfläche glattstreichen. Im Ofen etwa 50 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun wird.
- Abkühlen lassen. Mit Backpapier bedecken, mindestens 1 Stunde kühl stellen. Vor dem Servieren in Scheiben schneiden. Im Kühlschrank bis zu 1 Woche haltbar.
- Passt zu frischer Alpenkräutersalatsauce aus eingelegten Zwiebelblüten und hausgemachten knusprigen Crackern. Auch als Brotaufstrich für rustikale Brote geeignet.
Zwiebeln karamellisieren
Kartoffeln pürieren
Masse verfeinern und formen
Backen
Auskühlen und lagern
Servier-Vorschlag
Zubereitungstipps
Der Ofen wird zuerst mittig vorbereitet und auf 175 Grad eingestellt – etwas weniger als üblich, um schonende Garung. Pfanne auf stark, Zwiebeln mit Kurkuma in nur 3-5 Minuten goldbraun braten, nicht verbrennen, dann abgeschwenkt auf mittlere Hitze zum langsameren Karamellisieren. Abkühlen lassen – wichtig, damit der Käse nicht gerinnt in der Masse. Kartoffeln und Süsskartoffeln kochen, dann mit Knoblauch schnell in Küchenmaschine zu feiner Paste gemahlen. Erst dann die ganze Masse zusammengemischt: Zwiebeln, Kerne, Käse, Gewürze. Einmal kräftig pürieren. Masse nicht zu flüssig. In Form geben, glatt streichen, damit gleichmäßiges Backen und schöner Schnitt gelingt. 50 Minuten backen - 5 Minuten weniger als original - Oberfläche soll leicht braun werden, innen cremig, aber fest. Vollständig auskühlen lassen, mindestens eine Stunde – Kühlschrank empfohlen. Danach leichter zu schneiden, Aromentfaltung. Servieren mit frischem Salat, marinierten Zwiebelblättern und knusprigen Crackern aus Dinkel oder Roggen, typischer Brotzeit. Aufbewahrung im Kühlschrank bis zu einer Woche, stabil. Kann auch eingefroren werden, dann Auftauen langsam im Kühlschrank.
Küchentipps
- 💡 Zwiebeln karamellisieren. Wichtig, Hitze gut regulieren. Leicht braun, süß wird der Geschmack. Kontrollieren, nicht verbrennen. Kurkuma bleibt
- 💡 Kartoffeln vorher kochen, dann pürieren. Dann länger bei niedriger Hitze pürieren. So wird die Masse cremiger. Zwiebeln gut einarbeiten.
- 💡 Senf und Zitronensaft bringen Frische. Zitrusnoten wichtig für Geschmack. Mit Gewürzen gut abwechseln. Letztlich aufs eigene Gefühl hören.
- 💡 Storage ist kritisch. Kühlschrank wichtig, bis zu einer Woche haltbar. Auch einfrieren möglich. Dann langsam auftauen. Geschmack bleibt!
- 💡 Teig nicht zu flüssig machen. Konsistenz ist Schlüssel. Saugt beim Backen feuchte auf. Zügig abkühlen nach dem Backen. Schneiden erleichtert.
Häufige Fragen
Wie lange hält der Aufstrich?
Kühlschrank gut, bis zu einer Woche. Einfrieren ebenfalls. Vorher gut verpacken. Bitte nicht zu dicht.
Kann ich den Käse weglassen?
Ja, einfacher zu veganisieren. Auf Käse verzichten. Mehr Gewürze verwenden, für den Geschmack.
Gibt es Alternativen zu Kürbiskernen?
Sonnenblumenkerne sind auch okay. Oder Erdnüsse, wenn keine Allergien. Erdnüsse bringen Nussnote.
Was tun bei zu flüssiger Masse?
Mehr Maisstärke einarbeiten. Oder weniger Kartoffeln verwenden. Idee: Über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.