Alpines Chou-Omelett mit Meer und Speck

Von Marlena
Eine herzhafte Variante des japanischen Okonomiyaki, neu interpretiert mit Schweizer Alpen-Zutaten. Weisskabis statt Chinakohl. Appenzeller-Käse ersetzt die klassische Sojasauce für Tiefe. Speck aus dem Engadin und frische Bodenseegarnelen verleihen rustikale Würze. Zubereitet in einer gusseisernen Pfanne, mild in Sonnenblumenöl gebraten. Garzeiten leicht angepasst. Serviert mit einer Sauce aus fein geriebener Schalotte und Mehlschwitze statt Maionnaise. Getoppt mit knusprigen Käseflocken und fein gehobeltem Bündnerfleisch. Leicht herb und nussig, Alpparadies in der Pfanne.
Vorbereitung:
20 min
Kochzeit:
15 min
Gesamt:
35 min
Portionen:
2 Hauptgerichte oder 4 Vorspeisen
#Alpenküche
#Schweizer Rezept
#herzhaft
Bergfrische Zutaten. Kabis wie auf der Alp frisch gehobelt. Keine schnelle asiatische Sauce, sondern Weissweinessig bringt die Säure, passt zur milden Käsenote. Speck anders als Bacon – würziger, fester, althergebracht aus Engadin. Garnelen vom Bodensee gelockt. Hitze im gusseisernen Pfännli, altes Kochgeschirr, slow cooking eigentlich. Im Alpenhaus oder am Feuer, wenn der Nebel im Tal hängt. Mit fein gehobeltem Appenzeller verteilt sich Geschmack rau und nussig. Bündnerfleisch drauf, Salzigkeit, fast wie Trockenfleisch vom höchsten Hügel. Durch die Mehlschwitze-Sauce kein Blend aus Mayonnaise, sondern geborgter Alpencharakter. Perfekt für Zwischendurch oder als Teil eines geselligen Znacht. Kein Schnickschnack, ehrliche Berge auf der Gabel.
Zutaten
Über die Zutaten
Eier aus dem Bauernhof, frisch und voll Dotter. Mehl aus Emmental – grobes, natürliches Mehl, bringt leicht nussige Textur, nicht zu fein wie Weissmehl. Statt Sojasauce macht Weissweinessig leichte Säure, überraschend sanft, aber da. Frühlingszwiebel frisch und knackig, nicht zu grob geschnitten. Weisskabis, oder Spitzkohl, fein und zart, bringt Frische. Engeladiner Speck, gut durchwachsen, nicht zu fett, frisch geräuchert. Sonnenblumenöl hoch erhitzbar, bleibt neutral – kein Rapsöl, zu herb. Garnelen klein, Bodenseetyp, frisch oder aufgetaut, dann kühl lagern. Appenzeller fein gehobelt, nicht reifen Temperatur zu schnell. Alpengrieskraut als heimischer Ersatz für Nori, leichter salziger Geschmack, milde See-Anklänge. Bündnerfleisch frisch, nicht zu trocken, dünn geschnitten. Sauce verbindet alles, ohne schwere Maionnaise, mit leichter Mehlschwitze und Schalotte.
Zubereitung
Zubereitungstipps
Zuerst trockene Mischung mit Ei und Essig ganz glatt verrühren. Nicht zu dick, eher etwas flüssiger. Gemüse und Speck zuerst braten in gusseisernem Pfännli, mittlere Hitze reicht, sonst spritzt Fett. Kabis langsam glasig werden, Garnelen ganz kurz, sonst zäh. Mischung kalt aufrühren, dann in frisches, heisses Öl – Pfanne darf nicht kleben, sonst Fladen zerreisst. Würzig anbraten, vorsichtig wenden mit Platte oder grossem Spachtel. Auf jeden Fall mittelhohe Temperatur, langsam sonst verbrennt Käse beim Gratinieren. Fertiges Omelett sofort auf Holzbrett, nicht Teller, bleibt knusprig. Appenzeller raspeln kurz vor Servieren, leichter Schmelz, starker Duft. Sauce separat erhitzen, nicht zu heiss, um Emulgieren zu behalten. Teller gross genug wählen, einzelne Portionen quadratisch schneiden. Nach Belieben Bündnerfleisch dekorativ auflegen — nicht zu viel, sonst zerfällt Aroma.
Küchentipps
- 💡 Eier vom Bauernhof wählen. Frische Eier sind wichtig. Dotter sollte kräftig gelb sein. Mehl aus Emmental gibt es in grober Form. Das verleiht Textur.
- 💡 Gusseiserne Pfanne reinigen zwischen den Arbeitsschritten. Das hilft, das Aroma zu bewahren. Hitze anpassen. Nicht zu hoch. Speck knusprig, aber nicht verbrannt.
- 💡 Kabis erst langsam dünsten. Dann glasig werden lassen. Zwiebeln dürfen nicht anbrennen. Garnelen nur kurz in die Pfanne geben. Längeres Garen macht sie zäh.
- 💡 Restliches Öl in die Pfanne geben, bevor die Mischung hineinkommt. Masse soll gleichmäßig verteilt sein. Fladen leicht andrücken für schöne Form.
- 💡 Garnieren mit Käse und Bündnerfleisch sollte genau zum Schluss sein. Käse kurz vor Servieren hobeln. Duft verleiht Frische. Mach nicht zu viel Aufladung.
- 💡 Sauce getrennt servieren. Schalotte fein gerieben, das gibt Frische. Mehlschwitze soll cremig sein. Nicht zu heiß machen, damit die Sauce nicht bricht.
Häufige Fragen
Wie kann ich den Speck ersetzen?
Andere Räucherwaren wären möglich. Oder vegetarische Alternativen nutzen. Schinken geht ebenfalls. Aber verändert Geschmack.
Ist das Gericht auch vegetarisch möglich?
Ja. Speck weglassen. Garnelen auch weglassen. Stattdessen einfaches Gemüse nehmen. Rest funktioniert gleich.
Woher bekommt man Appenzeller Käse?
Käseladen oder regionale Märkte haben meist gute Auswahl. Auch online bestellen häufig möglich. Wer nicht findet, soll Gruyère nutzen.
Wie lagert man Reste?
Im Kühlschrank aufbewahren. In einer luftdichten Box aufbewahren, um die Frische zu halten. Vor dem erneuten Erhitzen gut durchwärmen.