Bananen-Crème-Tarte Schweizer Art

Von Marlena
Klassische Bananen-Crème-Tarte mit einer knusprigen Keksboden-Variation. Die Creme pâtissière wird mit Schweizer Rahm verfeinert. Frische Bananen verleihen der Tarte Fruchtigkeit. Dazu kommt eine luftige Obershaube, abgeschmeckt mit Vanille und einem Hauch Zimt. Die Backzeit leicht angepasst. Der Boden wird mit Butter aus der Region zubereitet, das sorgt für ein feines, alpines Aroma. Serviert nach ein paar Stunden im Kühlschrank, ideal für den warmen Sommertag in den Bergen oder als feines Dessert nach dem Käsefondue.
Vorbereitung:
35 min
Kochzeit:
25 min
Gesamt:
60 min
Portionen:
8 Stücke
#Dessert
#Sommer
#Alpen
#Käsefondue
Bananen und Creme. Nicht einfach. Knuspriger Keksboden, nicht zu süss, mit Butter von der Sennerei. Das zerbröselte Gebäck gibt eine alpine Note, einfach, aber solide. Crème pâtissière – wir nehmen Vanille aus der Schweiz und Zimt. Der Berg, der Winterabend, ein Hauch von Gewürz. Die Banane – süss, frisch, aber nicht matschig. Dann der Obers, steif geschlagen, nicht zu viel, alles Handarbeit. Ein Nachtessen im Chalet, mit Blick auf den Säntis. Das Leben hier oben, aus bärigen Produkten, einfache Zutaten, gekocht mit Respekt. Die Tarte wird ein helles Licht in dunkle Wintertage oder ein süsser Abschluss nach der Fondue-Runde. Nebst dem klassischen Rezept – eine Prise Zimt, frischste Butter, der Berg ruft, die Alpenküche in jedem Bissen.
Zutaten
Boden
- 160 g Butterkekse, fein zerbröselt
- 55 g ungesalzene Butter, geschmolzen
- 40 ml Rohrzucker
- 1 Prise Salz
- 90 g Rohrzucker
- 25 ml Maisstärke
- 25 ml Mehl
- 2 Eier
- 600 ml Milch, lauwarm
- 5 ml echter Vanilleextrakt
- 1 Prise Zimt
- 220 ml Obers 35 %
- 20 g Zucker
- 2 bis 3 reife, jedoch fest bleibende Bananen, in 1,5 cm dicke Scheiben geschnitten
Crème pâtissière
Obershaube
Über die Zutaten
Butterkekse sind die Basis fürs Knusprige, ähnlich dem Zwieback, den es beim Jassen gibt. Roher Rohrzucker bringt noch leichte Karamellnoten rein, passt zu Bananen und verleiht dem Boden eine alpine Textur. Butter ungesalzen, gerne vom Dorfmolkerei, hier in der Schweiz einzigartig, das Fett macht den Boden grossartig. Die Creme pâtissière wird mit Maisstärke und Mehl gebunden, für die cremige Textur. Vanille kommt frisch oder aus dem Vanilleschotenextrakt. Eine Prise Zimt statt klassischem Muskat sorgt für einen warmen Touch, der sich gut mit Bananen und den Schweizer Alpen harmoniert. Obers 35 % ist Pflicht für den cremigen Abschluss, am besten aus Appenzeller oder Glarner Molkereien.
Zubereitung
Boden vorbereiten
- Backofen auf 170 °C vorheizen. Gitter in der Mitte einschieben.
- Butterkekse im Zerkleinerer fein mahlen oder in einem Küchentuch zerreiben. Mit Rohrzucker und Salz mischen.
- Geschmolzene Butter unterkneten, bis eine feuchte Mischung entsteht.
- Die Masse in eine 23 cm Tarteform drücken, vor allem Boden und Rand. Gut andrücken, damit nichts auseinanderfällt.
- Für etwa 20 Minuten backen. Die Farbe soll goldbraun werden. Herausnehmen, abkühlen lassen.
- Zucker, Maisstärke, Mehl in eine Pfanne geben und kurz mischen.
- Eier dazu, mit einem Schneebesen gründlich verrühren. Milch und Vanille hinzufügen, gut unterrühren.
- Unter mittlerer Hitze rühren und langsam erwärmen. Dabei aufpassen, dass nichts anbrennt oder Klümpchen entstehen.
- Wenn die Masse eindickt, Hitze 30 Sekunden halten und dann vom Herd nehmen.
- Zimt reinmischen, für das alpine Aroma, passt zu den Bananen.
- Etwa die Hälfte der Crème auf dem vorgebackenen Boden verteilen.
- Bananenscheiben gleichmässig darauf schichten.
- Restliche Crème darauf geben und alles glattstreichen.
- Direkt mit Folie abdecken, damit sich keine Haut bildet.
- Mindestens 4 Stunden, besser länger, kalt stellen.
- Obers mit Zucker sehr steif schlagen, bis sich Eckchen bilden.
- Tarte auskühlen lassen, dann mit dem Obers grosszügig bedecken.
- Nach Belieben mit geriebenem Appenzeller oder Gruyère bestreuen für den Biest-Effekt. Gibt einen spannenden Kontrast. Optional.
- Kalt servieren. Hält im Kühlschrank bis zu 2 Tage.
- Perfekt nach einem langen Tag auf der Alp. Erinnerungen an frische Bergluft, Käsekeller, und gemütliche Hüttenstimmung.
Crème pâtissière kochen
Obers schlagen und täuben
Zubereitungstipps
Der Boden muss sehr fest angedrückt werden, sonst fällt er auseinander. Kekse vor dem Mischen kurz zerbröseln oder mahlen, gibt eine bessere Struktur. Backzeit auf 20 Minuten verlängern für bessere Bräunung, der Ofen ist zentral in der Mitte aufgebaut. Creme zubereiten braucht Geduld: ständiges Rühren, nicht zu heiss, sonst gerinnt die Creme. Die Prozedur ist ähnlich wie bei der klassischen Schweizer Vanillecrème. Zimt dazu gehört für den gewissen alpenländischen Twist, nicht zu viel. Banane gut wählen, nicht zu reif, sonst zerfallen sie in der Masse. Das kalte Nachruhen im Kühlschrank ist wichtig, damit die Tarte schnittfester wird. Obers wird zuletzt steif geschlagen – erst kurz vor dem Servieren, damit er frisch bleibt, dann grosszügig aufgetragen. Ein bisschen Abrieb von würzigem Käse kann als raffinierter Gruyère-Effekt direkt obendrauf für Überraschung sorgen.
Küchentipps
- 💡 Boden gut drücken. Sonst zerbricht alles. Keksbrösel fein mahlen. Oder in Tuch zerdrücken. Butter, ungesalzen. Aus der Region. Gibt Aroma. Fehler? Boden fällt zerbröckeln. Streng darauf achten.
- 💡 Zeit ist wichtig. Backen 20 Minuten. Goldbraun soll er werden. Temperatursensor im Ofen. Für gleichmäßige Hitze. Vergessen Sie nicht: Feuchte Mischung. Dann druck nach. Sonst kriegt er Risse.
- 💡 Creme gut rühren. Ständige Bewegung. Einbrennen vermeiden. Klümpchen? Nein danke. Bei mittlerer Hitze. Langsam erwärmen. Zimt unbedingt rein. Fügt alpine Note hinzu. Wichtig für die Bananen.
- 💡 Banane richtig auswählen. Fest, aber reif. Zu weich gibt Matsche. Und das wollen wir nicht. Scheiben gleichmäßig anordnen. Schichten ist entscheidend. Das Resultat? Eine perfekte Tarte.
- 💡 Obers kurz vor dem Servieren schlagen. Er bleibt frisch. Fest und luftig. Zucker nicht vergessen. Aber nicht zu süß. Käse darauf? Appenzeller ist eine Option. Überraschung für den Gaumen.
Häufige Fragen
Wie kann ich die Tarte aufbewahren?
Kühlschrank ist der beste Ort. Bis zu zwei Tage. Aber in Folie einwickeln. Frische bleibt. Alternativ: einfrieren. Aber nicht mehr als zwei Monate.
Was tun, wenn die Creme gerinnt?
Rühren! Sofort vom Herd weg. Kühlen helfen kann auch. Oder mehr Milch zusätzlich. Bei Hitze reduzieren. Klumpen sind nicht gut. Creme muss glatt sein.
Kann ich andere Früchte verwenden?
Ja, viele Optionen. Äpfel oder Birnen passen gut. Beeren sind auch lecker. Aber nicht alles zu weich. Tarte darf nicht matschig sein. Balance finden.
Warum Zimt in der Creme?
Zimt bringt diesen alpenländischen Twist. Harmoniert bestens mit Bananen. Süß und würzig zugleich. Ergänzung der Schweizer Aromen. Die Berge denken auch immer mit.