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Gebratener Tofu mit Auberginen und Bohnen

Gebratener Tofu mit Auberginen und Bohnen

Von Marlena

Gebratener Tofu in Dreieckform, knackige grüne Bohnen, leicht gebratene Auberginen aus dem Alpengarten, gewürzt mit einer Sauce aus Sojasauce, Miso-Paste und einem Spritzer Schweizer Appenzeller Mostbränden, verfeinert mit frischem Alpenbasilikum. Fett sanft erhitzt, damit die Gemüse knackig bleiben. Schnell in der Pfanne oder im Wok gebraten. Die Auberginenstücke 2,5 cm schräg geschnitten, Tofu in 1,2 cm dicke Scheiben, grüne Bohnen kurz blanchiert und dann goldbraun frittiert. Dazu passt ein leichter Gerstensaft aus einer Walliser Mikrobrauerei oder ein Glas Weisswein vom Bodensee. Ein Alpenteller ohne Käse, aber mit viel Aroma.
Vorbereitung: 20 min
Kochzeit: 17 min
Gesamt: 37 min
Portionen: 6 Portionen
#Alpenküche #vegetarisch #schnelle Rezepte #Gesund essen
Im Alpental, wo die Bergwiesen grün leuchten, braucht es einfache, ehrliche Rezepte. Das heutige Gericht – kein Käse, aber viel Aroma. Tofu, knackiges Gemüse, schnell und heiss gebraten. Alpenbasilikum frisch von der Fensterbank, Misopaste gibt Tiefe, Apfelmostessig bringt Schwung. Einmal nicht Raclette, einmal nicht Fondue, sondern Sound der Berge im Teller. Harte Arbeit, kurze Pausen, gutes Essen. So leben wir hier. Schmeckt, gibt Kraft für den Abstieg. Die Sonne wärmt den Rücken, das Öl zischt in der Pfanne, das Essen ist fertig. Die Zutaten sind heimisch, gefüllt mit Geschmack der Alpen, vom Tal bis auf den Gipfel.

Zutaten

  • 80 g grüne Bohnen, geputzt und gebrochen
  • 3 kleine asiatische Auberginen, längs halbiert und dann schräg in 2,5 cm Stücke geschnitten
  • 420 g fester Tofu, gut abgetropft, in 1,2 cm dicke Scheiben und dann Dreiecke geschnitten
  • 1 rote Paprika, entkernt und in feine Streifen geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 rote Chilischote, fein geschnitten
  • 15 ml Sojasauce hell
  • 15 ml Misopaste (statt Sojapaste)
  • 15 ml Schweizer Apfelmostessig (statt Austernsauce)
  • 10 ml Honig aus dem Emmental (ca. 2 Teelöffel)
  • Pflanzenöl für die Fritteuse
  • Frische Alpenbasilikumblätter für die Garnitur
  • Über die Zutaten

    Wichtig ist die Frische bei Gemüse und die Qualität vom Tofu. Die Auberginen asiatisch sind ideal, weich mit wenig Bitterstoffen, die grünen Bohnen müssen knackig sein, nicht angeklebt oder gelb. Der Rotpaprika bringt frische Farbe, der Knoblauch und Chili das Feuer der Bergsonne. Miso-Paste aus Sojabohnen, ein Umami-Träger, ersetzt die schwere Sauce aus der Tiefsee. Apfelmostessig vom lokalen Mostbauer bringt einen kleinen Twist, da Säure und Süße sich fein mischen, der Honig aus der Region hält den Bezug zu Balkon und Alm her. Rapsöl zum Frittieren, damit das Gericht leicht bleibt, nicht zu fad. Die Kräuter frisch, direkt vor dem Servieren dazugeben. So schmeckt das Leben im Freien besser, nach Alpengrill und Gipfelpause.

    Zubereitung

  • Öl in der Fritteuse auf 175 °C vorheizen.
  • Grüne Bohnen 50 Sekunden in siedendem Wasser blanchieren. Herausnehmen, sehr gut abtropfen und dann kurz in heissem Öl frittieren bis al dente, etwa 50 bis 60 Sekunden. Auf doppelte Küchenrolle legen zum Abtropfen.
  • Auberginen im Heissöl 2,5 bis 3 Minuten frittieren, bis sie leicht goldbraun und weich sind. Ebenfalls auf Küchenpapier geben.
  • Tofu in das Öl geben 2,5 bis 3 Minuten frittieren bis leichte Bräunung entsteht. Wieder auf Küchenpapier abtropfen lassen.
  • In einer tiefen Bratpfanne (am besten Wok) 15 ml Öl bei mittelhoher Hitze erhitzen.
  • Paprika, Knoblauch und Chili darin 2 Minuten anbraten bis die Aromen sich entfalten, dabei oft rühren.
  • Bohnen, Auberginen und Tofu hinzufügen. Hitze etwas reduzieren.
  • Sojasauce, Misopaste, Apfelmostessig und Honig dazugeben. Alles 3 bis 4 Minuten unter häufigem Wenden erhitzen, bis alles gut überzogen, warm und leicht karamellisiert ist.
  • Mit frischen Basilikumblättern bestreuen und sofort servieren. Passt gut zu gedämpftem Schweizer Naturreis oder einem einfachen Alpengerstengraupenpuffer.
  • Zubereitungstipps

    Erst das eher harte Gemüse schnell blanchieren, damit es im Öl nicht zu lange braucht und die Farbe bleibt klar. Dann blitzschnell frittieren im vorgeheizten Öl, damit alles knusprig wird. Küchenrolle fürs Entfetten nutzen, sonst wird die Pfanne schmutzig und das Essen zu fettig. Tofu in kleine Dreiecke schneiden und sorgfältig abtupfen, damit es nicht spritzt beim Frittieren. Ein kräftiger Schuss Öl zum Anbraten von Paprika, Knoblauch und Chili, erst am Schluss steigen die Aromen hoch. Die Sauce absichtlich erst zum Schluss zugeben, damit das Gemüse knackig bleibt. Regelmässig wenden, nicht anbrennen lassen. Die Hitze kurz runterstellen, wenn alles zusammen in der Pfanne ist, dann schwitzen die Zutaten in der Sauce und verbinden sich. Basilikum wird erst auf dem Teller zugegeben, sonst wird es braun und bitter. Sofort heiss servieren, Alpenblick geniessen.

    Küchentipps

    • 💡 Frische Bohnen wichtig. Knackig und grün. Vor dem Blanchieren gut säubern. Nicht zu lang, sonst weich. 50 Sekunden im kochenden Wasser. Dann gleich ins heiße Öl für etwas Crunch und schnelle Zubereitung. Noch im Öl sollten sie knackig bleiben. Immer auf Küchenpapier abtropfen lassen, damit sie nicht fettig werden.
    • 💡 Auberginen schräg schneiden. Gut für die Textur und weniger Bitterstoffe. Frittieren bis goldbraun. 2-3 Minuten im heißen Öl, achten auf die Farbe. Zu viel Hitze macht sie schnell schwarz. Nach dem Braten gleich abtropfen. Resthitze und deutliches Aroma erhalten.
    • 💡 Tofu in Dreiecke schneiden. Damit mehr Fläche für die Hitze. Abtropfen ist wichtig. Weglassen von Wasser. Knusprig werden beim Frittieren. Auch hier wieder: Hitze ist entscheidend. Zu lange drin macht ihn hart. Stücke gleichmäßig im Öl verteilen, damit alles braun wird.
    • 💡 Paprika, Knoblauch und Chili nicht zu lange anbraten. 2 Minuten reichen. Hitze runternehmen, damit die Aromen nicht verbrennen. Die Mischung bringt Farbe und Würze ins Gericht. Achte auf die Balance der Geschmäcker. Frisch dazugeben statt vorzukochen.
    • 💡 Sauce erst am Ende beifügen. Über alles geben, wenn es fast fertig ist. Hitze reduzieren. Damit bleibt alles knackig und frischer. Honig für die Süße, Apfelmost für die Säure. Soja und Miso für die Tiefe. Gut vermengen, aber die Hitze niedrig halten.

    Häufige Fragen

    Wie lager ich den Tofu richtig?

    Gut verpacken im Kühlschrank. Zuvor gut abtropfen lassen. Kann auch eingefroren werden.

    Was tun bei zu viel Öl beim Frittieren?

    Zu viel? Mit Küchenpapier abtupfen schnell. Aufpassen, dass das nicht zu fettig wird insgesamt.

    Warum wird das Gemüse nicht knusprig?

    Hitze zu niedrig beim Frittieren. Oder zu lang im Wasser. Immer frisch blanchieren. Öl muss leicht spritzen.

    Welche Beilagen passen dazu?

    Reis geht immer. Oder ein leichter Salat. Gerstengrütze wäre auch gut. Einfaches Rezept für einfache Küche.

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