Geröstete Gemüsealpensuppe

Von Marlena
Würzige Suppe mit gerösteten Peperoni und Pastinaken. Statt Karotten nimm Pastinaken, statt Weissbohnen Kichererbsen. Dämpfen, rösteln, dann langsam köcheln. Alpenkraut und wenig Appenzeller für die Würze. Gemüse zuerst in Sonnenblumenöl anrösten. Feine Suppe, die frei ist von Gluten, Ei und Milch, dafür mit Schweizer Bergkräutern und einer kleinen Prise Muskat.
Vorbereitung:
20 min
Kochzeit:
30 min
Gesamt:
50 min
Portionen:
4 Portionen
#Alpenrezepte
#Vegetarisch
#Hausmannskost
Rösti ist nicht alles in der Alpenküche. Dabei wächst in den Bergen mehr als nur Kartoffeln und Käse. Pastinaken, die vergessene Wurzel, bringen süssliches und nussiges Aroma. Peperoni, die gelben von der Bündner Sonnenterrasse, geben Farbe und Saft. Marinieren oder roh? Nein, erst langsam rösten lassen, Zahlen steigen. Röstaromen verbinden sich mit Bergkräutern, Brennnessel und Bergthymian, wie aus der Alpküche. Kichererbsen statt Bohnen, eine Idee aus der Südschweiz. Klarer Fond aus Gemüse, nicht zu stark, damit die Würze durchscheint. Die Suppe macht warm, trotz Wind und kaltem Schnee draussen. Ohne Milch, ohne Gluten – das geht auch. So bleibt jeder Gipfelsturm leicht und die Pause auf der Alphütte voll Geschmack. Suppenlöffel klappern, Tässchen trinken, Käse später. Man spürt die Alpen in jedem Bissen.
Zutaten
Über die Zutaten
Gelbe Peperoni liefern fruchtige Frische, Pastinaken etwas Herbwürziges. Sonnenblumenöl statt Oliven, eher aus der Region, hitzestabil zum Rösten. Alpenkräuter sind der Schlüssel zur Seele der Suppe. Je nach Saison frische Bergkräuter nehmen, oder getrocknet. Kichererbsen, gut abgespült, geben eine feine Textur. Auf die Menge der Tomaten achten, frische wenn möglich – sie bringen Säure aber auch Süße. Zwiebeln fein hacken, damit sie gut rösteln und ihre Süsse entfalten. Salz und Pfeffer erst zum Schluss, sonst ziehen die Bohnen zu sehr Wasser. Der Bouillon sollte leicht, nicht zu konzentriert sein, wie eine klare Alpensuppe. Dazu bringt geröstetes Bauernbrot die nötige Crunch und erinnert an den häuslichen Kaminofen.
Zubereitung
Zubereitungstipps
Wichtig: Das Gemüse gleichmässig schneiden, damit alles gleich schnell röstet. Das Öl darf den Geschmack tragen, aber nicht dominieren. Das Rösten geht besser in Umluft, so entfällt Wenden, nur einmal zwischendurch rühren. Der Fond wird im Topf vorbereitet. Nach dem Kochen die Hitze reduzieren, damit die Aromen sich setzen. Kichererbsen erst am Schluss zugeben, sie dürfen nicht zerfallen. Würzen auf zwei Etappen, erst mit Kräutern und am Ende mit Salz und Pfeffer, damit nichts bitter wird. Vor dem Servieren kurz nachwürzen, gerade im Bergwinter variiert der Geschmack je nach Lage. Ein bisschen frischer Schnittlauch macht den Unterschied, hellt auf, gibt Frische. Brot leicht rösten, nicht zu hart, so bleibt es innen dampfig. Damit bringt jeder Löffel eine Brise Alpenwind und Heimatgefühl.
Küchentipps
- 💡 Gemüse gleichmäßig schneiden. Warum? So röstet alles gleichmäßig. Ungleichmäßige Stücke? Einige sind verbrannt, andere roh. Berg! Zwiebeln dürfen karamellisieren. Würzen erst spät nach dem Rösten. Dann entfalten sich die Aromen.
- 💡 Bouillon leicht machen, klar. Zu stark? Dann überdeckt der Geschmack. Petersilie oder Schnittlauch für Frische. Passt gut dazu. Kichererbsen erst am Schluss zugeben. Zerfallen? Das mag man nicht. Sie sollen bissfest bleiben.
- 💡 Röstzeiten einhalten, nicht vergessen. 25 Minuten sind perfekt. Röstaroma gilt. Perfekt karamellisiert schmeckt besser. Auf keinen Fall schwarz werden lassen. Ein bisschen Muskatnuss? Kommt gut. Nutze frische oder getrocknete Alpenkräuter.
- 💡 Optimale Hitze beim Rösten? 220 Grad. Umluft! Spar dir das Wenden. Aber einmal umrühren, damit alles gleich bräunt. Brot? Toasten am offenen Feuer für das alpine Gefühl. So einfach!
- 💡 Suppe soll ruhen vor dem Servieren. Aromen vereinen sich. Schnittlauch kurz sichelförmig schneiden, das gibt den Kick. Warmhalten nicht vergessen. Wer mag, kann etwas Gruyère darüber reiben vor dem Servieren.
Häufige Fragen
Wie lange hält die Suppe im Kühlschrank
Unter drei Tagen, wenn gut abgedeckt. Ist sie warm, schnell abkühlen lassen. Dann dicht verschließen. Viele Kräuter machen einen großen Unterschied.
Kann ich das Gemüse variieren?
Auf jeden Fall. Andere Wurzeln könnten gut passen. Karotten oder Zucchini? Mach die Suppe bunter. Aber achte auf die Röstdauer. Jede Wurzel kocht unterschiedlich.
Wie kann ich die Suppe auffrischen?
Mehr Kräuter beim Kochen oder zum Garnieren. Ein Spritzer Zitrone hinzuzufügen bringt Frische. Schmeckt anders. Wenn etwas schwer ist, schaffst du das mit Limette.
Wie friere ich die Suppe richtig ein?
Portioniere in Behälter, nicht zu voll machen. Einmal einfrieren, dann dauert es nicht lange. Bei Bedarf gut wärmen, nicht zu heiß lassen beim Aufwärmen.