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Knusprig-zarter Alpenkartoffelgratin

Knusprig-zarter Alpenkartoffelgratin

Von Marlena

Knusprige Kartoffelgratinwürfel mit einer cremigen Konsistenz. In der Schweizer Alpenküche stützt sich das Gericht auf lokale Produkte wie vollfetten Gruyère und frische Alpenkräuter. Die Kartoffeln werden sanft vorgekocht, gepresst und anschliessend in Butter ausgebacken. Beides gibt das charakteristische Wechselspiel von Knusprigkeit und Schmelz. Die Kräuter wie frischer Rosmarin und Thymian tragen Bergaromen bei. Ein altes Rezept wird umgewandelt: weniger Sahne, Ersatz des Olivenöls durch Butter, zusätzlich ein Hauch von Appenzeller für mehr Würze. Die Zubereitung verteilt sich über zwei Tage. Perfekt, um nach Bergwanderung oder Winterskitag wieder aufzutanken.
Vorbereitung: 45 min
Kochzeit:
Gesamt:
Portionen: 12
#Schweizer Küche #Kartoffelgerichte #Bergrezepte
Knusprig-zarter Kartoffelgratin, mit Bergbutter und Alpenkäse. Sahne weniger, dafür mehr Käse. Rosmarin aus dem Garten, Knoblauch für den Kick. Kartoffel dünn geschnitten, so schmelzen sie und werden gleichzeitig knusprig durch Butterbraten. Anderntags, wenn die Kälte kommt und du vom Hüttenlager zurückkehrst, die Pfanne heissmachen und gratinieren. Appenzeller gibt Würze, nicht zu salzig, nicht zu kräftig, balanciert fein zwischen cremig und würzig. Kein Schnickschnack, früher wurden solche Gerichte aus Resten oder der Überschussküche gekocht. Jetzt slow food, Bergleben auf dem Teller. Käse und Butter von den Nachbarn, Kartoffeln aus dem Tal. Immer die beste Qualität, das macht den unterscheid.

Zutaten

  • 400 ml Sahne 18 % oder 30 %
  • 4 Knoblauchzehen, halbiert
  • 1.5 kg festkochende Kartoffeln (z.B. Bamberger Hörnli), geschält und 3 mm dick geschnitten
  • 80 ml Butter, gesäuert oder Bio
  • 7 Zweige Rosmarin
  • 250 g geriebener Gruyère
  • 150 g geriebener Appenzeller
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer
  • Muskatnuss frisch gerieben
  • Über die Zutaten

    Butter ersetzt das Öl, macht den Geschmack schöner und hebt die Knusprigkeit. Sahne nehmen wir reduziert, weil der Käse viel Fett mitbringt. Die Kartoffelmenge etwas reduziert, damit die Masse nicht zu nass wird. Wichtig: die Scheiben müssen dünn und gleichmässig geschnitten sein, Mandoline hilft. Rosmarin passt besser als Thymian, bringt vor allem alpine Bergnoten rein. Knoblauch sanft ziehen lassen, nicht zu viel Hitze, sonst wird er bitter. Gruyère und Appenzeller geraffelt, mischen, gibt eine schöne Komplexität, beide aus der Region und echtes Alpenflair. Salz und Pfeffer eigenständig abschmecken, nicht übertreiben, der Käse bringt Würze. Leicht Muskat dazu, erfrischend und klassisch für Gratins. Das Gewichtpressen macht die quadratische Form kompakt, der Gratin bleibt saftig aber schneidbar.

    Zubereitung

  • Grillrost in die Mitte schieben. Ofen auf 185 Grad vorheizen.
  • Butter zerlassen, Rosmarin darin anziehen lassen, Hitze aus. Sahne mit Knoblauch in Pfanne aufkochen, dann 5 Min leise simmern. Salzen, pfeffern, Muskat rein.
  • Kartoffelscheiben in große Schüssel, Sahne durch Sieb giessen, Knoblauch zerquetschen dazu. Gut vermengen.
  • Eine rechteckige Form 20x20 cm mit Backpapier auslegen, Seiten hoch stehen lassen.
  • Kartoffel in Schichten legen, jede Schicht mit Gruyère und Appenzeller bestreuen.
  • Die Sahnemischung darüber giessen, Deckel aus Backpapier und Alufolie auflegen, gut abdichten.
  • 1 Stunde 25 Minuten backen, bis Kartoffeln weich sind, weich prüfen mit Stäbchen.
  • Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen, dann mit einem zweiten identischen Backblech und Gewicht beschweren (Dose oder Topf). Ganz kalt stellen, 7 bis 10 Stunden, gerne über Nacht.
  • Papiere entfernen, Gratin auf ein Brett legen, Kanten begradigen, in 12 Rechtecke schneiden.
  • Bei Bedarf einfrieren. Zum Fertigstellen in Pfanne Butter erhitzen, Rosmarinzweige mitbraten.
  • Je die Hälfte der Gratinstücke in die Pfanne legen, von allen Seiten anbraten bis knusprig.
  • Gratins auf Backblech mit Silikonmatte legen, im Ofen bei 205 Grad nochmals 7 Minuten fertig backen.
  • Herausnehmen, kurz ruhen lassen, servieren.
  • Zubereitungstipps

    Erst die Sahne mit Knoblauch köcheln, dann die rohe Kartoffel vermischen, damit die Scheiben langsam weich werden im Ofen. Mit den Käseschichten Schmelz und Würze verteilen. Den Druckschritt nicht überspringen, sonst fällt die Form auseinander und lässt sich schlecht anbraten. Beim Braten in Butter mit Rosmarin unbedingt alle Seiten braun ansetzen, so entsteht Krusti. Im Ofen zum Schluss wird alles warm und die Käseschicht leicht gebräunt. Timing plus minus 5 Minuten zum Anpassen je nach Ofen, wichtig: Kartoffeln müssen weich sein, sonst wirds hart. Papier seitlich als Griff, um den Gratin rauszuheben. Mit der Beschwerung 7 bis 10 Stunden, Zeit für Bergsteiger-Nachruhe. Die Aufbewahrung als Einzelportionen zum Anbraten erleichtert Servieren nach dem Sport. Tradition trifft Alpenleben, Natur pur auf dem Teller.

    Küchentipps

    • 💡 Kartoffeln schneiden wichtig. Dünn und gleichmässig. Mandoline geeignet. So werden sie weich und knusprig. Die Konsistenz entscheidend. Knoblauch nicht anbraten, sonst bitter. Sanft in der Sahne köcheln lassen.
    • 💡 Rosmarin frisch besser als getrocknet. Aroma intensiver. Kräuter aus dem Garten ideal. Geschmack von den Alpen. Für den perfekten Schmelz, Käse gut vermischen. Gruyère und Appenzeller kombinieren. Das bringt Tiefe.
    • 💡 Sahne soll weniger sein. Der Käse hat viel Fett. Timing beim Backen ist wichtig. Kartoffeln weich, aber nicht matschig? Mit Stäbchen prüfen. Nach dem Garen gut abkühlen lassen. Druck hilft der Form. Quadrat bleibt kompakt.
    • 💡 Topf oder Dose als Gewicht? Das funktioniert gut. Über Nacht kühl stellen für beste Konsistenz. Einfach zu portionieren. Schnell wieder anbraten. Butter in Pfanne heiss machen, dann Knusprigkeit erreichen. Kruste ist das Ziel.
    • 💡 Schmelz und Würze muss stimmen. Etwas Muskat für den Kick. Geschmack anpassen mit Salz und Pfeffer. Nicht übertreiben. Der Käse bringt viel mit. Im Ofen nachbacken für die Braunfärbung. Timing an Ofen anpassen.

    Häufige Fragen

    Wie lange kann ich den Gratin aufbewahren?

    Kalt lagern oder einfrieren. Portionsweise. heiss anbraten beim Servieren. Das macht es einfach. Frisch hält er einige Tage. Achten auf Schimmel.

    Kann ich andere Käse verwenden?

    Ja, aber Geschmäcker ändern sich. Probieren mit anderen Sorten. Alpenkäse bringt den besten Geschmack. Nicht alle Käse schmelzen gleich. Textur ist wichtig.

    Was tun, wenn es zu nass ist?

    Kartoffeln weniger? Oder die Sahne reduzieren. Richtiges Verhältnis ist entscheidend. Zu viel Flüssigkeit bringt Schwierigkeiten beim Anbraten. Langsam testen.

    Wie erhält der Gratin die richtige Konsistenz?

    Druck Schritt ist wichtig. Gewicht verfestigt. Kalt stellen minimiert die Feuchtigkeit. Das macht das Schneiden einfacher. Formen müssen stabil sein.

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