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Melasse-Bananen-Kipferli

Melasse-Bananen-Kipferli

Von Marlena

Knusprige Melasse-Kipferli mit reifen Bananen und Gewürzen. Schweizer Zutaten, leichte Abwandlung: Dinkelmehl ersetzt Weizen, statt herkömmlicher Melasse kommt Rübenkraut zum Einsatz, für süssen, leicht karamelligen Geschmack. Zimt durch gemahlene Nelken und Kardamom ergänzt. Knusprig gebacken bei etwas höherer Temperatur für zusätzliche Röstaromen. Ideales Gebäck zum Znüni oder als Begleitung zu Bergkäse wie Appenzeller oder mildem Gruyère, passt auch wunderbar zu einem Glas Alpkäse-Honig. Locker, würzig, leicht süss, ohne Milchprodukte und Nüsse. Rustikal, bodenständig. Alpenküche trifft auf Bergleben.
Vorbereitung: 20 min
Kochzeit: 25 min
Gesamt: 45 min
Portionen: 20 Kipferli
#Schweizer Rezept #Bergsnack #Knusprig
Melasse und Bananen, Gewürze aus der Bergwelt. Kein feines Tortenstück, sondern rustikale Kipferli. So schmeckt der Herbst auf der Alp. Ein Teig, der Bananenfrische trifft auf karamellige Tiefe vom Rübenkraut, statt der üblichen Melasse. Dinkel statt Weizen, weil’s mehr Kraft hat und besser für’s Bergleben. Nelken und Kardamom ersetzen Zimt, geben ein warmes, herbwürziges Aroma. So etwas Bräunliches, dunkel, nicht süss-schmalzig. Grob und ehrlich. Butter aus dem Oberland. Da, wo die Kühe noch draussen sind. Beim Backen gehen sie auf, werden kernig, mit feinem Crunch, wie frisches Brot im Ofen. Ideal zum Znüni mit scharfem Appenzeller oder cremigem Gruyère. Kein Schickimicki, sondern echtes Bergglück im Biss. Ein Stück Heimat aus der Backstube für zwischendurch. Gibts nicht oft, aber dann richtig. Alpglutenfrei geht hier nicht ganz, doch nix drin, was man nicht kennt. Auch als kleiner Begleiter zum Käsefondue denkbar. Knusprig, würzig, mit der Bergwelt im Gaumen.

Zutaten

  • 240 g Dinkelmehl, gesiebt
  • 6 ml Backpulver
  • 2 ml gemahlene Nelken
  • 2 ml gemahlener Kardamom
  • Prise Salz
  • 100 g ungesalzene Alpenbutter, weich
  • 180 g Rohzucker
  • 120 ml Rübenkraut
  • 1 Ei
  • 2 reife Bananen, mit Gabel zerdrückt
  • Zucker zum Bestreuen (optional)
  • Über die Zutaten

    Dinkelmehl macht den Teig kernig und robust, perfekt für Kipferli, die auch windige Bergtouren aushalten. Rübenkraut ist hier Schweizer Ersatz für die traditionelle Melasse. Es stammt aus der Zuckerrübenverarbeitung, süsst kräftig und gibt mehr Tiefe. Die Gewürze Nelken und Kardamom bringen alpine Würze, ersetzen Zimtnoten und passen gut zu reifen Bananen. Die Butter ist beim Alpbezug essenziell: Aus der Region, grasgefüttert, sorgt sie für Buttergeschmack ohne Salzanteil, wichtig fürs Backen. Rohzucker bleibt authentisch und gibt die nötige Karamellnote. Das Ei sorgt für Bindung – alternatives Ei hat man am Berg nicht parat. Am Ende entsteht keine feine Patisserie, sondern ein Kämpfergebäck für Bergsteiger, das lange hält und satt macht. Klassiker, modern interpretiert.

    Zubereitung

  • Rost für Ofen in die Mitte schieben, Ofen auf 190 °C vorheizen
  • Backbleche mit Backpapier oder Silikonmatten auslegen
  • Mehl mit Backpulver, Nelken, Kardamom und Salz vermischen
  • In einer grossen Schüssel Butter mit Rohzucker und Rübenkraut schaumig schlagen
  • Ei dazu, weiterschlagen bis cremig
  • Langsam die trockenen Zutaten und die zerdrückten Bananen unterheben, nicht zuviel rühren
  • Teig in Kugeln formen, je ca. 45 ml (3 Esslöffel), mit Abstand auf Backblech legen
  • Nach Wunsch mit Zucker bestreuen
  • 15 bis 20 Minuten backen, bis die Unterseite goldbraun ist
  • Auf Backblech abkühlen lassen
  • Zubereitungstipps

    Anfangen mit Backofen vorheizen – wichtig bei höheren Temperaturen für schöne Röstnoten und schnelles Backen in der Mitte des Ofens. Backbleche mit Bienenwachspapier oder Silikonmatten auslegen – alles andere klebt fest, vor allem bei Rübenkraut. Butter, Zucker und Rübenkraut gut schaumig mixen, sonst keine feine Bindung. Beim Einrühren von Ei und Mehl vorsichtig arbeiten, sonst zäh. Bananen vor dem Unterheben gut zerdrücken und rasch einmischen, damit der Teig nicht zu klebrig wird. Die Teigkugeln mit grosszügigem Abstand setzen – Kipferli laufen auseinander. Optional Zucker darauf streuen für knusprige Oberfläche. Backzeit leicht verlängert für mehr Farbe – 15 bis 20 Minuten. Nach dem Backen nicht sofort verschieben, sondern auf Blech auskühlen lassen, gibt Stabilität. So halten sie auch Bergfahrt und Znüni aus. Für Gäste eine schöne Überraschung am Bergsee, kombinierbar mit Bergkäse. Richtig gelagert in Blechdosen bleiben sie knackig, auch für die nächste Wanderung bereit.

    Küchentipps

    • 💡 Dinkelmehl macht den Teig robust. Perfekt für windige Bergtouren. Mehl gut sieben. Stärkt die Struktur. Achte auf die Konsistenz. Nicht zu lange rühren. Bananen vorher zerdrücken, damit alles gut vermischt ist.
    • 💡 Rübenkraut ist nicht gleich Melasse. Süß, aber mit mehr Tiefe. Achtung beim Messen. Zu viel kann den Teig verändern. Mische zuerst die trockenen Zutaten, dann die feuchten. Das gibt eine bessere Bindung. Langsam einarbeiten.
    • 💡 Die Gewürze geben das alpine Aroma. Kardamom und Nelken statt Zimt. Das macht den Unterschied. Verleiht Charakter. Bei der Backzeit gut aufpassen. 15 bis 20 Minuten. Goldene Unterseite ist das Ziel. Aussen knusprig, innen weich.
    • 💡 Kipferli mit Abstand setzen. Sie laufen auseinander beim Backen. Den Zucker optional verwenden. Für die knusprige Oberfläche. Alternativ kannst du auch Mandeln oder Walnüsse hinzufügen. Das bringt Crunch und zusätzliche Aromen.
    • 💡 Auf dem Backblech abkühlen lassen. Stabilität für die Aufbewahrung. In einer Blechdose bleiben sie lange frisch. Ideal für Wandern. Auch gut zum Käsefondue. Ein echter Bergsnack. Erinnern an die Heimat.

    Häufige Fragen

    Wie werden die Kipferli richtig knusprig?

    Hohe Temperatur wichtig. Ofen immer gut vorheizen. Die Unterseite muss goldbraun werden. Am besten in der Mitte des Ofens backen. Ein guter Temperaturbereich sorgt für die Knusprigkeit.

    Welches Mehl kann ich verwenden?

    Dinkel ist klasse und macht es kernig. Weizen statt Dinkel klappt auch. Aber ganz anders in der Textur. Glutenfreies Mehl funktioniert nicht gut. Der Teig wird nicht richtig binden und hält nicht.

    Wie bewahre ich die Kipferli auf?

    In einer Blechdose lagern. Bleiben knusprig und frisch. Auch nach mehreren Tagen. Oder in einer Papiertüte. Kühler Ort ist ideal. Muss gut verschlossen sein. Damit kein Feuchtigkeit reinkommt.

    Kann ich die Kipferli variieren?

    Na klar. Getrocknete Früchte kann man nutzen. Zum Beispiel Cranberries oder Aprikosen. Dario und Haselnüsse passen auch. Geben ein bisschen mehr Crunch. Experimentieren ist erlaubt. Immer wieder neu entdecken.

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