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Rote-Beeren-Konfi mit Orange und Pfeffer

Rote-Beeren-Konfi mit Orange und Pfeffer

Von Marlena

Rote Beeren grob zerdrückt, mit Zucker, Orangenzeste und rosa Pfeffer zusammengemischt. Pektin eingearbeitet, ohne Erwärmen. Cold method, klassische Konfitürenstruktur. Zutaten leicht verändert, Himbeeren und Erdbeeren reduzieren, Johannisbeeren und Heidelbeeren hinzugefügt. Frische Alpenzesten für Aroma. Nur kurz ziehen lassen, dann ab in saubere Gläser, kühl stellen. Haltbar bis 1 Jahr tiefgekühlt, sonst Wochen im Kühlschrank. Einfach, schnell, kein Herd nötig. Schweizer Geschmack trifft alpine Frische, ohne Milch oder Gluten. Natürlich, süsskräftig, mit Gewürzschwung. Für den nächsten Ranz mit Appenzeller passt das super.
Vorbereitung: 12 min
Kochzeit: 0 min
Gesamt: 17 min
Portionen: 5 Gläser à 250 ml
#Konfi #Alpenküche #Beeren #schnell #Käse
Alpenluft und rote Früchte, das gehört zusammen. Pommes Stampfer, grobe Textur, kein feines Püree. Die roten Früchte aus dem Tal, Himbeeren, Erdbeeren, das Schweizer Hochgebirge liefert garnicht schlecht. Orange gibt’s oben auch, Bergorangen, viel frischer als aus der Tiefe. Und dann noch Pfeffer, rosa, leicht knusprig, bringt Spannung. Ohne Hitze, alles kalt, im Glas und ab in den Tiefkühler oder Kühlschrank. Besser geht’s kaum für die Pause beim Wandern oder Chäsplättli. Kein Herd, keine langen Wartezeiten. Schnell. Beeren frisch vom Markt oder vom Balkon. Dank Pektin geliert die Konfi auch ohne Kochen, so bleibt das Aroma voll erhalten. Auch zum Apéro mit Appenzeller und frischem Brot von der Alp passt das super. Ein bisschen Schärfe, Süße und ein wenig Säure aus der Orange, das hat Biss. Fein, aber kernig.

Zutaten

  • 600 ml (2 1/2 Tassen) frische Himbeeren
  • 600 ml (2 1/2 Tassen) frische Erdbeeren
  • 300 ml (1 1/4 Tasse) frische Johannisbeeren
  • 300 ml (1 1/4 Tasse) frische Heidelbeeren
  • 400 ml (1 2/3 Tasse) Zucker
  • geriebene Schale von 1 mittelgrosser Bergorange
  • 7 ml (1 1/4 Teelöffel) rosa Pfeffer grob zerdrückt
  • 1 Päckli 50 g kaltlabile Pektinpulver für Konfitüre ohne Kochen
  • Über die Zutaten

    Statt nur Himbeeren und Erdbeeren, kommt hier auch Johannisbeere und Heidelbeere dazu. Mehr wild, mehr alpenfrisch. Die Johannisbeeren bringen Säure, die Heidelbeeren süsse Erdigkeit. Zucker etwas reduziert, 400 ml statt 375 ml, um das Fruchtige zu bewahren. Die Bergorange gibt den frischen Zitruskick, nicht die normale Zitrone. Rosa Pfeffer ist nicht nur Deko. Knackig, leicht harzig, passt zum Konfi ohne Kochen, da entfaltet sich das Aroma besser, wenn wir es erst nach dem Zerkleinern zugeben. Pektin nach Anleitung aus der Packung gut abgewogen, 50g anstatt 45g für dickeren Griff. Ohne tierische Produkte, ohne Käse, aber das passt zum Brotrap, nicht zum reinen Dessert. Simpel, “alpines” Obst. Keinerlei Zusatzstoffe ausser den Fruchtbestandteilen. Sterile Gläser müssen vorbereitet sein, sonst wird es nix mit Lagerung.

    Zubereitung

  • Beeren grob mit dem Erdäpfelstampfer zerdrücken. Nicht zu fein. Textur soll erkennbar bleiben.
  • In eine Schüssel Zucker, Orangenzeste und grob zerdrückten rosa Pfeffer geben.
  • Das Ganze mit den Früchten gut vermengen. Gründlich, damit sich Zucker löst.
  • Mindestens 20 Minuten ziehen lassen. In der Zwischenzeit Deckel und Gläser sterilisieren.
  • Pektin nach der Ruhezeit unter ständigem Rühren einstreuen. Mindestens 4 Minuten kräftig rühren.
  • Weitere 6 Minuten ziehen lassen, bis Masse leicht dick wird.
  • In vorbereitete sterile Gläser abfüllen. Ränder sauber wischen, gut verschliessen.
  • Für Lagerung einfrieren oder kühl stellen. Gefroren haltbar bis 12 Monate, Kühlschrank 3 Wochen.
  • Zubereitungstipps

    Beeren nur leicht stampfen, kein Mus machen. Das macht die Konfi rustikaler, ist typisch Alpenstil. Zucker und Gewürze rein, dann mindestens 20 Minuten warten. Das ist wichtig damit Zucker Saft zieht und das Aroma sich verbindet. Danach kommt das Pektin dazu, das ohne Hitze klarkommt. Kräftig rühren, mindestens 4 Minuten, aber nicht länger als 7. Sonst gibt’s Klümpchen. Ruhezeit danach 6 Minuten, damit es etwas andickt. Gläser sterilieren mit heissem Dampf oder im Ofen, das schützt vor Schimmel. Nur saubere Ränder. Verschliessen, abkühlen lassen oder gleich einfrieren. Im Tiefkühler bleibt es frisch bis 1 Jahr, im Kühlschrank nur knapp 3 Wochen. So hält sich die Konfi auch ohne Beizen oder Einkochen. Zum Alpaufzug, Wandern mit Chäs und Brot. Wer will, kann noch eine Prise Rasalsalz dazu geben, gibt Pfiff. Wichtig: Nicht zu kalt rühren, sonst verklumpt die Pektinmasse. Schnell arbeiten macht Sinn. Deckel immer sofort zu, kein Luftkontakt.

    Küchentipps

    • 💡 Zuerst die Beeren grob zerdrücken. Erdäpfelstampfer verwenden. Keine feine Masse. Textur muss bleiben. Das gibt den kernigen, rustikalen Charakter.
    • 💡 Früchte und Zucker gut vermengen. Bergorange dazugeben. Aromatisch. Mindestens 20 Minuten ziehen lassen. Wichtig für den Geschmack. Zucker zieht Saft.
    • 💡 Pektin sorgfältig abwiegen. 50 Gramm sind optimal für die Konsistenz. Unter ständigem Rühren einstreuen. Rühren ist kein Zuckerschlecken. Aber nötig für die Gelierung.
    • 💡 Gläser steril halten. Mit heißem Wasser oder Dampf. Saubere Ränder sind wichtig. Kein Schimmel nach dem Abfüllen. Das schützt die Qualität der Konfi.
    • 💡 Kühl lagern oder einfach einfrieren. Das geht schnell und bleibt frisch. Tiefkühler für ein ganzes Jahr möglich. Kühlschrank nur für drei Wochen.

    Häufige Fragen

    Wie lange hält die Konfi?

    Im Tiefkühler bis ein Jahr. Im Kühlschrank nur drei Wochen. Haltbarkeit hängt von der Lagerung ab. Kühl ist wichtig.

    Kann ich andere Früchte verwenden?

    Ja, Johannisbeeren sind super. Auch andere Beeren gehen, aber das Aroma verändert sich. Grosse Auswahl, individuell anpassbar.

    Was mache ich mit Klumpen?

    Klumpen entstehen häufig durch zu langes Rühren mit Pektin. Wenn passiert, nicht verzweifeln. Schnell rühren, weniger Zeit.

    Wie sterilisiere ich die Gläser?

    Gläser im Ofen oder im Dampf garen. Über 90 Grad ist optimal. Fertig steril, die sind bereit für die Konfi.

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