Schweinebrochetten spanisch-alpin
Von Marlena
Schweinefiletwürfel in einer würzigen Marinade mit geräuchertem Paprika, gemahlener Koriander, Safran und Chiliflocken. Abgewandelt mit Appenzeller Käseflocken und einem Hauch von Älplermagronen-Gewürz. Vegetarische Gemüsebrote zum Grillen. Holzkohlegrill auf mittlerer Hitze. Zarte, saftige Brochetten mit leichter Röstaromen. 4 Portionen Alpenfeeling. Ohne Milchprodukte durch raffinierte Käsealternative aus Nüssen gemischt mit Appenzeller-Aroma.
Vorbereitung:
20 min
Kochzeit:
10 min
Gesamt:
30 min
Portionen:
4
#Grill
#Alpenküche
#Fleisch
#Käse
#Aroma
Hochalpin, kurz, dann Alltag, viel Würze mit spanischer Note. Appenzeller zerbröselt hier, statt Safran pur. Fleisch frisch aus dem nahen Tal, fachmännisch gewürfelt. Bergluft riechen, Holzspiesse nicken im Bergquellwasser. Grill anzünden. Einfach und kurz. Marinade kühlt, Fleisch nimmt auf. Zuerst in den Schatten, dann Feuer. Die Hitze knistert, Paprika rauchen, Älpler lachen. Gemüse klein schneiden, dazu. Pilze passen auch, aber simpel ist besser. Grillrost ölen, nicht kleben. Vielleicht ein wenig Buchenholzrauch zugeben. Leicht rosa soll es bleiben, aber gut gegart. Die Brochetten drehen, langsam, mit Blick auf Alpenpanorama. Jung und alt sitzen zusammen, die Brochetten in der Hand, der Käse krümelt. Keine schwere Sauce, Kräuterquark leicht und frisch. So lebt man im Tal bei Bergwelt und Tradition.
Zutaten
Marinade
- 50 ml (1/5 Tasse) Rapsöl
- 20 ml (1 1/2 EL) frischer Bergzitronensaft
- 3 ml (1 TL) geräucherter Paprika mild
- 0.5 ml (1/8 TL) gemahlener Kreuzkümmel
- Pinch Safranfäden, leicht zerstoßen
- Prise Chiliflocken, hausgemacht
- 1 TL Älplermagronen-Gewürzmischung*
- 30 g fein zerkrümelter Appenzeller Käse (ersetzt Safran in Geschmack)
- 550 g Schweinefiletwürfel, ca. 3 cm
- Salz grob gemahlen, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 4 Holzspiesse, in Bergquellwasser 40 Min. eingelegt
- * Älplermagronen-Gewürzmischung: Muskatnuss, Pfeffer, Lauchpulver, Zwiebelringeln, Petersilie
Brochetten
Über die Zutaten
Die Zutatenliste ist bewusst einfach gehalten, damit die alpine Frische erhalten bleibt. Wenig Öl, viel Geschmack. Bergzitronensaft hebt die andere Kräuter hervor. Paprika wird geräuchert, aber mild, damit die Holzfeueraromen nicht erdrückt werden. Kreuzkümmel ersetzt Koriander, ein Hauch Muskat im Gewürz bringt ein heimeliges Gefühl. Safran nur leicht, damit der Geschmack nicht zu exotisch wird, die Krume vom Appenzeller-Käse sorgt für den Alpha-Twist. Fleischstücke nicht zu klein schneiden, wenn zu fein, trocknet das Fleisch aus. Die Marinierzeit so gewählt, dass das Fleisch zart, aber nicht gekocht wird. Holzspiesse in Bergquellwasser senken die Brandgefahr, das ist ein Trick von echten Alphirten. Auch die Gewürzmischung Anlehnung an Älplermagronen macht Appetit auf die Berglandschaft und das Ursprüngliche.
Zubereitung
Marinieren
- Alle Marinadezutaten in einem flachen Holzschüssel oder emaillierter Schale vereinen. Restlichen Appenzeller vorsichtig einrühren. Fleischstücke hineingeben und mit den Händen gründlich vermengen, bis sie rundum bedeckt sind. Mit Folie abdecken und im kühlen Keller oder Kühlschrank 8 bis 14 Stunden ziehen lassen.
- Auf Holzkohlegrill mittlere Hitze schaffen, Rost mit wenig Rapsöl einpinseln, damit Fleisch nicht klebt. Schweinewürfel vorsichtig auf die Spiesse ziehen, Acht geben dass Appenzeller nicht herunterbröckelt. Einmal nachsalzen, frisch gemahlenen Pfeffer drüber.
- Brochetten etwa 4 bis 5 Minuten auf jeder Seite grillieren, bis sie leicht gebräunt und innen noch zart rosig sind. Dabei ab und zu mit der Marinade bestreichen. Original 3 bis 4 Minuten etwas zu kurz, besser etwas länger für kräftigen Geschmack.
- Holzspiesse warm servieren, dazu bunte Gemüsebrochetten mit Peperoni, Zucchini und Schalotten. Slow-fermentierte Sauerkraut oder auch ein feines Halbwarmer Rösti. Ein Hauch Bergkräuterquark oder Senf-Dip passt hervorragend. Ideal für eine Alphütte oder Balkon mit Blick auf Matterhorn und frische Bergluft.
Vorbereiten
Grillen
Servieren
Zubereitungstipps
Die Zubereitung ist unkompliziert. Lassen Sie die Marinade die Hauptarbeit machen. Einweichen, gut vermischen, dann ziehen lassen. Das Fleisch wird eingelegt, nicht gedämpft oder gepökelt. Holzkohle garantiert Hitze mit Holzdämpfen. Die Berührungen mit marinierter Flüssigkeit auf dem Grill bewirken schöne Röstaromen. Salzen erst zuletzt, dann bleibt Saft im Fleisch. Die Brochetten drehen ist wie ein Tanz mit Feuerglut. Gemüse daneben, in Eigenregie. Dip und Käse runden ab. Wer fertig ist, fühlt sich schon fast wie auf der Alp. Kein Geheimnis, nur handwerkliches Können und Respekt vor der Natur und dem guten Essen.
Küchentipps
- 💡 Marinade zuerst zubereiten. Alle Zutaten gut vermengen. Rapsöl nicht zu viel. Zitronensaft bringt Frische. Appenzeller gibt Tiefe. Im Kühlschrank lagern.
- 💡 Spiesse gut einweichen. 40 Minuten in Bergquellwasser. Verhindert Funkenbildung. Holzspiesse nicht zu eng aufspießen. Abstand ist wichtig für gleichmäßiges Grillen.
- 💡 Grillrost ölen. Damit nichts kleben bleibt. Hitze sollte mittlere Stufe haben. Holzkohle liefert besten Geschmack. Mit Buchenholzrauch für mehr Aroma.
- 💡 Fleisch gut marinieren. Mindestens 8 Stunden. Aber nicht zu lang, sonst wird es zäh. Bevor auf den Grill, nur nachsalzen. Frisch gemahlener Pfeffer dazu.
- 💡 Gemüse nicht vergessen. Peperoni, Zucchini immer gut. Für die bunte Brochette. Gemüse passend würzen. Schnell grillen, bleibt knackig. Dip mit Bergkräutern verwenden.
Häufige Fragen
Wie lange Marinade?
Marinierzeit ist flexibel. Mindestens 8 Stunden, bis zu 14. Aromen müssen ins Fleisch. Keine langen Wartezeiten.
Beste Grilltemperatur?
Mittlere Hitze ist wichtig. Zu heiß macht's trocken. Grill gut vorheizen bevor Fleisch drauf. Holzkohle bevorzugen für Geschmack.
Was passt zu Schweinebrochetten?
Bunte Gemüsebrochetten ideal. Rösti oder Sauerkraut dazu. Ein leichter Dip mit Kräutern passt. Frisch und leicht ist besser.
Wie lagern die Brochetten?
Nach dem marinieren Kühlschrank. Aber nicht zu lange, sonst zartes Fleisch wird weich. Am Grillabend sofort verwenden.
