Schweinskotletts mit Fenchel-Zitrus-Marinade

Von Marlena
Schweinskoteletts, mariniert in einer Zitrus-Fenchelöl-Mischung, mit einem Hauch Chili und schwarzem Pfeffer, typisch alpenländisch. Marinierzeit 15-28 Stunden. Gegrillt auf hoher Hitze, mit einer Beilage aus Orangen-Panzanella und Appenzeller Käse. Glutenfrei, laktosefrei, ohne Eier. Fein abgestimmte Gewürze, Verzicht auf konventionelle Milchprodukte, Verwendung von nativem Olivenöl. Der Fenchel sorgt für frisches Aroma, die Zitrusnoten bringen alpine Lebendigkeit. Leicht, würzig, ideal für Sommerabende auf der Alp oder im Garten.
Vorbereitung:
Kochzeit:
25 min
Gesamt:
Portionen:
4
#Schweizer Küche
#Grillrezepte
#Alpenrezepte
Alpenluft, Holzfeuer, und Schweinskotletts auf dem Rost. Der Geschmack von Berg, Kräuterwiesen und reifen Zitrusfrüchten. Nicht schwer, aber robust. Berner Oberland, Wallis und Appenzeller. Kaum Zutaten, nur das Wichtigste, dafür gut gewürzt, gut gegrillt. Fenchel, nicht der süsse, der grobe, der mit Pfeffer und Chili gröber zerkleinert wird. Zitronen oder Blutorangen geben die frische Säure, die nötig ist bei starkem Fleisch. Das Öl getauscht gegen Wallnussöl, weil das braucht’s für den nussigen Touch, passt zum Holzrauch. Panzanella als Begleitung, aber nicht das typische toskanische, es gibt Bergbrot, das im Herbst getrocknet wurde, und groben Appenzeller. So leben wir hier, im Sommer auf der Alp oder beim gemütlichen Grillabend auf dem Bauernhof. Einfach, roh, echt.
Zutaten
Marinade
- 90 ml Zitrussaft (z.B. Blutorange oder Bergamotte)
- 50 ml kaltgepresstes Wallnussöl (statt Olivenöl)
- 4 ml Chiliflocken grob gemörsert
- 6 ml grob zerstoßener schwarzer Pfeffer
- 4 ml Fenchelsamen grob zerdrückt
- 2 ml Alpensalz
- 4 Schweinskoteletts, je etwa 2 cm dick, entbeint und mager
Über die Zutaten
Zitrusfrüchte aus der Südschweiz oder Italien, Bergamotte passt toll in die Alpenküche. Wallnussöl statt Olivenöl, auch bekannt im Engadin wegen der regionalen Nussproduktion, gibt einen feineren Ton. Fenchelsamen müssen grob zerdrückt sein, sonst gehen die ätherischen Öle verloren. Die Schweinskoteletts entbeint, aber noch mit einem kleinen Fettrand, das gibt Geschmack, nicht zu viel, mager soll’s sein. Salz aus den Schweizer Alpenkiesen, grob – das bringt Textur. Chili sparsam dosieren, wegen dem langen Marinieren. Diese Zutaten sind ganz bewusst gewählt, nicht nur für den Geschmack. Die alpine Küche achtet darauf, regionale und saisonale Produkte zu bevorzugen, das spürt man auf dem Teller. Generationen haben hier Methoden entwickelt, die seit Jahrhunderten gehen.
Zubereitung
Vorbereitung Marinade
- In einer Glas- oder Edelstahlschale den Zitrussaft mit Wallnussöl mischen. Chiliflocken, Pfeffer, zerdrückte Fenchelsamen und Salz unterrühren.
- Fleisch in den Beutel geben. Marinade dazu. Sorgfältig vermengen. Luft herausdrücken. Verschliessen. Kalt stellen, 15 bis 28 Stunden ruhen lassen.
- Grill oder Feuerstelle hoch erhitzen. Rost mit etwas Wallnussöl ölen, damit die Schweine kotletts nicht kleben. Direkt auf die Glut, jede Seite 8 bis 12 Minuten je nach Dicke und Hitze. Mittel bis durch. Kein ständiges Wenden.
- Servieren mit einer Panzanella aus getrocknetem Bauernbrot, Orangenfilets, grobem Appenzeller, frischen Kräutern (Peterli, Basilikum). Ein bisschen Alpenhonig darüberträufeln. Mineralwasser oder leichter Weisswein dazu.
Grillen
Anrichten
Zubereitungstipps
Am besten abends vorbereiten, das Marinieren verbessert die Textur. Der Glasbehälter sollte geruchsfrei sein, Edelstahl ist auch gut. Alles gründlich vermischen, mit den Händen oder Löffel. Die Koteletts richtig einlegen, damit jede Fläche mariniert ist. Im Kühlschrank nicht über 4 Grad. Grillzeit variiert mit Holzkohle oder Gas. Wichtig: Roste ölen und hitzig grillen, damit das Fleisch eine schöne Kruste bekommt wie beim traditionellen Bräteln. Beim Wenden nicht zappeln. Auf dem Teller kleine Fellknöpfe Panzanella und ein Stück Appenzeller als Topping dazugeben. Einige Tropfen von einem lokalen Honig oder Zwetschgen-Balsamico zum Schluss erzeugen Kontrast. So geht’s raus auf die Terrasse oder den Balkon, zack, ausgezogen. Perfekt zu schweizerischem Weisswein vom Bielersee oder einem Hauswein aus dem Wallis.
Küchentipps
- 💡 Marinieren ist wichtig. Zeit investieren. Gut einlegen. Jedes Stück Fleisch sollte die Marinade gut aufnehmen. Kühl lagern und für 15 bis 28 Stunden ruhen lassen. Zitrusfrüchte aus der Region bringen Frische. Wallnussöl fügt Tiefe hinzu. Merke: Grobe Fenchelsamen, nicht zu fein. Aromen müssen zur Geltung kommen. Grillrost gut ölen. Hitze ist entscheidend. Damit das Fleisch eine schöne Kruste bekommt.
- 💡 Beim Grillen auf die Temperatur achten. Hohe Hitze ist wichtig für den richtigen Gargrad. Kein ständiges Wenden. 8 bis 12 Minuten pro Seite. Dicke der Koteletts und Hitze bestimmen die Zeit. Frische Kräuter im Blick haben. Panzanella begleiten, leicht und frisch. Nicht zu viel Brot für die Beilage. Den Appenzeller grob schneiden. Das macht den Unterschied auf dem Teller.
- 💡 Den richtigen Wein wählen. Leichter Weisswein passt gut dazu. Walliser oder Bielersee wäre ideal. Ausgewogenheit auf dem Teller. Honig als Finish bringt Süße. Potenziell den Kontrast schaffen. Alternativ Zwetschgen-Balsamico probieren. Auf dem Bauernhof servieren oder im Garten grillieren. Tradition bewahren. Aber trotzdem frisch und modern. Schmeckt den Gästen.
- 💡 Küchenutensilien vorbereiten. Edelstahl oder Glasbehälter für die Marinade sind ideal. Nichts, was den Geschmack beeinflusst. Hände oder Löffel für das Mischen verwenden. Wichtig: Die Koteletts gleichmäßig marinieren. Gut einlegen! Den Kühlschrank nicht über 4 Grad einstellen. Der Grill soll heiß sein, aber nicht zu heiß. Überwachen, wenn das Fleisch auf dem Rost ist.
Häufige Fragen
Wie lange müssen die Koteletts mariniert werden?
Marinieren für 15 bis 28 Stunden. Länger ist besser. Die Aromen ziehen ein. Sorgfältig einlegen, damit alles gut gewürzt ist. Kühlschrank nicht vergessen.
Was tun, wenn kein Wallnussöl da ist?
Olivenöl als Alternative. Aber es hat nicht denselben Geschmack. Walnüsse bringen die nussige Note. Ansonsten ausprobieren, wie es schmeckt. Regionale Öle nutzen.
Wie lagert man übrig gebliebene Koteletts?
Kühl lagern. In einem luftdichten Behälter. Nicht länger als zwei Tage. Vor dem Essen, durchwärmen oder kurz grillen. Nicht zu viel würzen.
Panzanella zu schwer machen?
Brot nicht übertreiben. Frisches Gemüse dazu, damit die Balance stimmt. Kräuter nicht vergessen. Alternativen wie Feta oder anderen Käse möglich. Butternusskürbis wäre eine Option.