Würzige Bergnüsse

Von Marlena
Gebrannte Nüsse mit Schweizer Touch. Verschiedene Nüsse handverlesen, mit harzigem Bergahornsirup und einer würzigen Kräutermischung aus Appenzeller Bergkräutern im Ofen geröstet. Ein Knabberspass für Zwätschgenmärt oder Hüttenzusammenkunft. Ohne Eier, laktosefrei, glutenfrei. Ein typisches Alpe-Apero mit Crunch und Kick, perfekt zum Teilen beim Käsefondue oder als Begleiter zum trockenen Weisswein.
Vorbereitung:
15 min
Kochzeit:
14 min
Gesamt:
29 min
Portionen:
4 Portionen
#Schweizer Küche
#Snacks
#Alpenrezepte
Zwischen Alpen und Tal, wo die Bergluft wach macht, brauchts etwas handfestes für die Pause. Kein Fondue ohne knackige Begleiter. Nutzt was da ist: Baumnüsse aus dem Glarnerland, Mandeln vom Toggenburg, Appenzeller Kräuter frisch gepflückt oder getrocknet. Honig? Nein, Ahornsirup bringt jene herbe Süße, die in der Bergküche mehr Sinn macht. Knusprig, würzig, mit viel Beiss. Ob auf der Alp oder beim Jassen im Stübli. Schnell fertig, braucht wenig Platz. Stapelweise Nüsse,ein Feuer im Ofen. Da steigt der Duft auf, zieht durchs ganze Chalet. Aussen kross, innen herb. Thema wechselt von Wandern zu Knabbern. Ohne Schnickschnack. So wie die Berge: ursprünglich, ehrlich, knifflig und doch lohnend.
Zutaten
Über die Zutaten
Die Nussmischung hier ist deutlich reduziert in der Menge, dafür auserlesen – Baumnüsse fürs nussige Herz, Mandeln für den Crunch. Statt des trockenen Dijon verwende ich ein bisschen mehr Senf, damit der Geschmack stärker durchkommt, auch wenn das Rezept ohne Ei bleibt. Gerauchter Paprika gibt die alpine Note, ergänzt durch Appenzeller Kräuter aus dem eigenen Garten oder Trockenkräutermischung aus dem Alpengarten. Bergahornsirup ersetzt Zucker und bringt diese dezent holzige Süße ohne zu kleben. Ohne Gluten, ohne Milch, rein pflanzlich und trotzdem volles Aroma. Salz nicht zu viel, schliesslich stammen die Nüsse schon ins Alpgebirge. Wer will, fügt Chiliflocken für die extra Schärfe oder hebt mit Koriander die Frische der Alpen hervor. Öl sparsam, eher butterartig gewählt, aber für die Nussröstung kaum notwendig.
Zubereitung
Zubereitungstipps
Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen – das geht schneller als herkömmliches Umluft-Backen. Die Nüsse in einem passenden Gefäss mit Ahornsirup und Senf sorgfältig vermengen. Wichtig: nicht zu zäh rühren, sonst wird die Masse matschig. Auf ein Backblech mit Backpapier oder leicht geölt ausstreichen – darauf achten, dass kleine Polster zum Wenden frei bleiben. Rösten bei mittlerer Hitze, 12 bis 14 Minuten, drehen bei der Hälfte der Zeit. Garprobe: die Nüsse sollen goldbraun, aber nicht schwarz sein, danach abkühlen lassen. Erst beim Auskühlen entwickeln sie den typischen Knusper. Am besten in einer luftdichten Dose aufbewahren, das macht sie haltbar. Serviervorschlag: zum Appenzeller Käse, auch beim Fondue, oder als Alp-Ausflug Snack. Gut auch als Geschenk aus der Bergküche.
Küchentipps
- 💡 Achte darauf, die Nüsse gleichmäßig zu verteilen. So werden sie überall schön knusprig. Vermeide es, sie zu dicht auf das Blech zu legen. Das ist entscheidend für den Crunch. Öle das Blech sparsam mit Alpenbutter oder Rapsöl. Zu viel Fett macht das Ergebnis matschig. Stelle den Ofen sicher auf Umluft. Schneller, gleichmäßiger. Nach der Röstdauer, unbedingt die Nüsse abkühlen lassen. Nur so wird der Knusper perfekt.
- 💡 Die Mischung der Nüsse ist wichtig. Baumnüsse aus Glarus, Haselnüsse, alles gut kombinieren. Mandeln vom Toggenburg geben zusätzlichen Crunch. Spiele mit den Kräutern. Frisch oder getrocknet, das macht Unterschied. Wenn nichts da ist, andere frische Kräuter nutzen. Denken an Paprika, das gibt den rauchigen Geschmack. Ein kleiner Hauch von Chilis bringt mehr Schwung. Gehe sparsam vor bei der Würze.
- 💡 Lager die fertigen Nüsse in einer luftdichten Dose. Das hält sie frisch. Bewahre sie kühl und dunkel auf. Ideal für längere Haltbarkeit. Nüsse behalten Aroma länger. Perfekt für Ausflüge. Auch beim Jassen eine gute Wahl. Wer mag, kann auch etwas Süßes hinzufügen. Getrocknete Cranberries oder Berberitzen. Das gibt erfrischende Säure. Aber nicht übertreiben, Nüsse müssen im Vordergrund bleiben.
- 💡 Die Röstdauer ist wichtig. 12 bis 14 Minuten, je nach Ofen. Nach der Hälfte wenden, so kommt die Hitze überall hin. Achte auf die Farbe, goldbraun ist perfekt, nicht schwarz. Das wird bitter. Wenn sie aus dem Ofen kommen, lass sie auf dem Blech auskühlen. Erst dann wird der Crunch besser. Wer mag, kann am Schluss noch etwas Himalayasalz drüberstreuen. Das gibt extra Geschmack und hebt die Nüsse hervor.
Häufige Fragen
Wie lange halten die Nüsse?
Am besten in luftdichter Dose lagern. Frisch halten sie sich bis zu 2 Wochen. Kühlen ist wichtig. Licht vermeiden.
Kann ich die Nüsse variieren?
Ja, andere Nüsse ausprobieren. Pistazien, Cashews. Hauptsache ungesalzen. Gewürze anpassen, das geht gut. Chiliflocken sind vielseitig.
Was tun bei zu viel Süße?
Weniger Ahornsirup nehmen. Vielleicht 20 ml. So wird es weniger süß. Weitere Zutaten wie Kräuter anpassen. Mehr Salz hilft auch.
Wie serviere ich die Nüsse richtig?
Gut zusammen mit Käse. Appenzeller Käse ist perfekt. Auch beim Fondue ein guter Snack. Oder einfach als Vorspeise genießen.