Aller au contenu principal

Würziger Alpenreis

Würziger Alpenreis

Von Marlena

Ein leichter Reis mit Chili, Butter und Bergkräutern, zubereitet nach einer traditionellen alpenländischen Methode. Der Reis wird zuerst in Butter angeröstet, dann mit Gemüsebrühe langsam gekocht, bis er die Flüssigkeit aufgenommen hat. Chili sorgt für eine angenehme Schärfe, ergänzt von frischen Alpenkräutern. Statt Wasser Gemüsebrühe für mehr Geschmack. Ein vegetarisches, glutenfreies Gericht ohne Milch und Eier, verfeinert mit Appenzeller Butter statt normaler Butter. Passt gut zu geräuchertem Tofu oder als Beilage zu Bündner Quark. Perfekt für Bergwanderer, die nach einem einfachen, aber gehaltvollen Essen suchen.
Vorbereitung: 10 min
Kochzeit: 25 min
Gesamt: 35 min
Portionen: 4 Portionen
#Rezept #Alpenküche #vegetarisch #einfach
Keine Lust auf schnöden Reis, der wie sonst in der Ebbe hängt? Richtig gemacht. Butter vom Appenzeller Bauern, nicht einfache Butter, gibt Kraft und Aroma. Der Reis nicht wie üblich in Wasser, nein, frische Gemüsebouillon mit Bergkräutern. Rosmarin, Schnittlauch – aus dem Garten oder vom Balkon. Paprika nimmt Chili den Biss, macht Rauch, passt zur Alp. Während der Reis langsam die Flüssigkeit aufsaugt, duften Kräuter. Der Duft der Alpen in der Küche. Keine Tüte. Kein Schnickschnack. Zeit für Gemütlichkeit. Das Essen wärmt nach der Wanderung. Nicht nur stopft. Zeigt Respekt vor dem Berg und seiner Küche.

Zutaten

  • 40 ml (knapp 3 EL) Appenzeller Butter
  • 350 g (etwa 1 3/4 Tassen) rundkörniger Milchreis
  • 10 ml (2 TL) geräuchertes Paprikapulver
  • 750 ml Gemüsebouillon aus Alpenkräutern
  • 1 Zweig frischer Rosmarin
  • 1 kleine Handvoll Schnittlauch, grob geschnitten
  • Über die Zutaten

    Butter aus dem Appenzellerland ist das Herzstück, weil sie cremig, voll und mit einer leichten Würze aus den Alpen schmeckt. Milchreis statt Sämereis – rundkörnig, bindet besser, ist klebriger und hält vorm Berg eher durch. Paprikapulver ersetzt Chili, das oft zu scharf ist und nicht zur Schweizer Schärfe passt. Zudem gibt’s Bergkräuterbouillon für mehr Tiefe: Liebstöckel, Thymian, und Petersilie passen perfekt. Frischer Rosmarin bringt Aroma und leichten Harz. Schnittlauch am Schluss, frisch, damit die grüne Note bleibt. Viel einfacher als gedacht, alles aus dem Vorrat oder dem Garten, nichts künstlich. So kocht man auf der Alp, mit Respekt und wenigen Zutaten.

    Zubereitung

  • Butterschmalz in der Sauteuse bei mittlerer bis hoher Hitze schmelzen lassen.
  • Den Milchreis zugeben, kurz anrösten, 2 Minuten, rühren nicht vergessen. Paprikapulver schnell unterheben.
  • Gemüsebouillon dazugiessen, Rosmarinzweig mit rein.
  • Aufkochen lassen, Feuer runter, Deckel drauf.
  • Leise simmern lassen 22 bis 25 Minuten, nicht umrühren, bis Flüssigkeit komplett eingezogen.
  • Rosmarinzweig raus, Schnittlauch untermischen, ziehen lassen 2 Minuten zur Ruhe kommen.
  • Abschmecken. Eher dezent würzig, Chili ersetzt durch rauchiges Paprika für alpine Note.
  • Servieren. Passt gut mit frisch geriebenem Gruyère und ein wenig Appenzeller Käse obendrauf, schmelzen lassen an der noch warmen Schale.
  • Reste können in einer Pfanne mit Butter knusprig angebraten werden. So gibt’s Alpenrösti-Style Reis.
  • Zubereitungstipps

    Die Butter nicht zu heiss schmelzen, sonst verbrennt sie, sonst raucht die Küche. Reis rein, schnell wenden, dass jedes Körnchen glänzt, dann Paprikapulver einwerfen, kurz mitrösten – das gibt Farbe und Geschmack. Gemüsebouillon heiss, nicht kalt, sonst stockt das Gericht. Rosmarin rein, gibt Geruch wie der Spaziergang am Hang. Zugedeckt sanft köcheln lassen, jenseits des brodelns. Nicht umrühren! Sonst wird der Reis matschig. Nach 22 Minuten testen ob der Reis innen weich, aber noch lauffähig wie ein Wanderweg. Rosmarin raus, Schnittlauch rein, kurz ziehen lassen. Abschmecken mit Salz, am besten Alpensalz – klein gemahlen aus der Region. Servieren heiss. Rest aufwärmen in Butter, bis knusprig, so entsteht eine neue Variante – Alpenrösti-Reis, ein Gebirgsklassiker neu interpretiert.

    Küchentipps

    • 💡 Verwende frische Gemüsebouillon. Sie macht den Unterschied. Geschmack kommt von den Kräutern. Stelle sicher, dass die Bouillon heiß ist. Kalt stoppt den Garprozess.
    • 💡 Die Butter nicht zu stark erhitzen. Dann wird sie bitter. Kurz anrösten, Reis gut wenden. So bleibt alles knackig. Sorgfältig sein, sonst wird der Geschmack verloren.
    • 💡 Rosmarin bringt die alpine Note. Frisch ist besser. Garprozess, 22 Minuten ruhig halten. Nicht umrühren. Auf die Textur achten, sie muss perfekt sein.
    • 💡 Rest vom Alpenreis aufbewahren. Kalt im Kühlschrank. Aufwärmen in einer Pfanne mit Butter. Knusprig machen. Fühlt sich an wie Alpenrösti, aber Reis.
    • 💡 Schnittlauch am Schluss hinzufügen. Frisch bleibt er knackig. Passt perfekt, gibt Farbe. Abschmecken mit Alpensalz. Nicht vergessen, das macht das Gericht.
    • 💡 faq

    Häufige Fragen

    Das könnte dir auch gefallen

    Alle Rezepte ansehen →