Zitronen-Joghurt-Kuchen Alpenstyle

Von Marlena
Zitronenkuchen mit griechischem Joghurt, aber mit Appenzeller statt Butter. Mehlmenge leicht reduziert. Bikarbonat gegen Backpulver getauscht. Der Joghurt wird mit frischem Bergkräuterhonig verfeinert. Im Ofen etwas kürzer gebacken bei 175 Grad, ein bisschen Alpenluft dazu. Optionaler Topping mit rahmigem Naturjoghurt, fein geriebener Zitronenschale und einem Spritzer Limonenessenz. Statt klassischem Zucker mit gemahlenem Birkenzucker. Ein feiner Hauch Alpen in jedem Bissen.
Vorbereitung:
20 min
Kochzeit:
40 min
Gesamt:
Portionen:
8
#Dessert
#Alpen
#Backen
Zitronenkuchen. Sommerlich, luftig. Alpengemüt. Der Duft von Zesten im Teig. Joghurt macht ihn leicht und saftig, statt nur Butter oder Rahm. Butter? Appenzeller verleiht Tiefgang, Nicht nur Fett sondern Charakter. Weniger Zucker, dafür mehr Bergkräuterhonig als experimentellen Twist. Natürliche Zutaten, keine künstlichen Zusatzstoffe. Backen bei 175 Grad, das ist weniger heiss als sonst, damit die Aromen sich schonend entfalten. Im Berghaus, beim Ankommen nach der Wanderung, schmeckt er doppelt so gut. Dazu ein Tässchen frischer Alpwasser. Garnitur mit Joghurt, Zitronenschale, Limonenessenz – fast wie Gletscherfrische im Glas. Nicht kompliziert, aber bodenständig und mit Herz.
Zutaten
Garnitur
- 200 ml Naturjoghurt
- 40 ml Staubzucker
- 1/2 Zitrone, nur Schale gerieben
- 15 ml Limonenessenz
Über die Zutaten
Weiisses Mehl, ungesiebt, macht den Kuchen rustikal wie einen Käsekuchen vom Oberland. Backpulver anstelle von Natron, sanftere Hebung. Griechischer Joghurt für die leichte Säure, gibt guten Halt im Teig wie der Bergkristall. Zitronenschale frisch geraspelt, nicht zu schalenrig. Zitronensaft aus der Frucht, frisch gepresst. Appenzeller Butter bringt das gewisse Etwas, samtig und rezent. Rohrohrzucker auf Naturbasis, zum minimal verfeinern der Süße. Frische Eier vom Hof in der Nähe, am besten aus Berghaltung. Garnitur: Naturjoghurt ruhig aus regionalen Milchrassen, Staubzucker auf Birkenzuckerbasis für milden Geschmack, erste Wahl für Bergbäcker. Limonenessenz bei Bedarf, für leichte Exotik. Alles überschaubar und sehr alpenfreundlich.
Zubereitung
Zitronen-Joghurt-Kuchen
- Backofen auf 175 Grad vorheizen. Rost mittig einschieben. Kuchenform 23 x 13 cm einfetten mit Appenzeller Butter und Boden mit Pergament auslegen.
- Mehl mit Backpulver in einer Schüssel mischen und beiseite stellen. Alpenfrisch und locker.
- In kleiner Schüssel Joghurt mit Zitronenschale und Saft gut verrühren. Wer mag, kann etwas Bergkräuterhonig unterrühren, für alpine Süße.
- In grosser Schüssel Butter mit Rohrzucker schaumig schlagen. Eier einzeln unterrühren, bis Masse gleichmässig glänzt wie Bergboden im Morgentau.
- Nun abwechselnd Mehl und Joghurtmasse vorsichtig zusammenführen, bis keine Mehlstücke mehr sichtbar sind. Nicht zu viel rühren, sonst wird’s zäh wie trockener Alpkäse.
- Teig in die Form füllen, glattstreichen. Im Ofen ca. 40 Minuten backen. Stäbchenprobe macht’s klar: kein Teig kleben bleiben. Wenn’s passt, leicht golden.
- Kuchen in der Form 15 Minuten abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und ganz auskühlen lassen auf Gitterrost wie Zwetschgen auf der Garage.
- Joghurt mit Staubzucker und Zitronenschale und Limonenessenz glatt rühren. Kann man zum Servieren über den Kuchen verteilen oder separat reichen.
- Passt gut zu einem Bergkaffee oder einem Glas frischer Quellwasser.
Garnitur
Zubereitungstipps
Backofen genau vorheizen, 175 Grad sind speziell für Alpenküchen ein Standard, nicht zu heiss, nicht zu kühl. Butter und Zucker schaumig schlagen, wie Butterzopf kneten. Eier einzeln, um gleichmässige Konsistenz. Mehl mit Backpulver gut vermischen. Joghurt mit Zitronenzesten und Saft verrühren, dann sanft unter den Teig heben. Nicht überarbeiten, sonst wird der Kuchen zäh wie ein alter Alpkäse. Teig in Form füllen, glattstreichen. Backzeit von ca. 40 Minuten beobachten, mit Stäbchentest. Kuchen abkühlen lassen, ein wichtiger Schritt für die Textur, kaum anders als beim Raclette-Rand. Garnitur nur leicht verrühren, fluffig und frisch auftragen. Passt super zu einer Pause auf der Sonnenterrasse, mit Fernblick auf die Berge.
Küchentipps
- 💡 Butter und Zucker schaumig schlagen. Das braucht Zeit. Wie Milch im Holzofen warm machen. Einzelne Eier dazugeben, wichtig für die Bindung. Teig mischen nicht hastig.
- 💡 Mehl und Backpulver in einer Schüssel vermengen. Klumpen vermeiden. Mehl ungesiebt verwenden, das macht den Kuchen ehrlicher. Joghurt langsam einrühren, Mischung beobachtend halten.
- 💡 Das Backofen vorheizen auf 175 Grad. Perfekte Temperatur für die Alpenküche. Nicht zu heiss, Aromen entfalten sich sanft. Vorbereiten der Backform. Butter und Papier nicht vergessen.
- 💡 Backzeit kürzer einstellen als üblich. Stäbchentest zur Garprobe wichtig. Wenn sauber, gleich raus damit. Kühlung auf dem Gitter dauert, wie ein warmer Sommerwind.
- 💡 Garnitur zuerst leicht umrühren. Staubzucker und Zitronenschale gut mischen. Über den Kuchen geben oder separat servieren. Einfach, aber frisch und köstlich.
Häufige Fragen
Wie bekomme ich den Kuchen fluffig
Butter und Zucker richtig schaumig schlagen. Eier nacheinander zugeben. Joghurt nicht zu heftig einrühren. Zu viel Rühren macht zäh. Klumpen im Teig vermeiden.
Kann ich die Zitronen ersetzen
Ja, Orangen oder Limetten gehen auch. Das Aroma wird anders. Frische ist wichtig. Zitrusfrüchte gut pressen und Schale verwenden.
Warum wird der Kuchen trocken
Zu lange gebacken oder falsch abgekühlt. Stäbchentest nicht vergessen. Rausnehmen, wenn der Teig dran bleibt, sonst trocken wie Heu.
Wie lagere ich den Kuchen am besten
In einer Dose oder Plastiktüte. Kühl lagern, nicht in der Sonne. Frisch bleibt er ein paar Tage. Alternativ einfrieren, dann länger genießbar.